Kulturkiosk II erfolgreich beendet und schon in die dritte Runde gestartet

Nachdem sich die Partner aus inzwischen 12 europäischen Schulen mit Europas Museen beschäftigt hatten, ging es im zweiten Teil um UNESCO Kulturerbe. Der erfolgreiche Abschluss des Projektes wurde von der Europäischen Union mit 91 von 100 Punkten bewertet. Damit erhielt auch Kulturkiosk II das europäische Qualitätssiegel und wird als Beispiel guter Praxis auf der Erasmus+-Webseite vorgestellt werden.
In der Zwischenzeit startete die 3. Auflage des namhaften Projektes. Unter den Projektnamen „Kulturkiosk goes festival“ und „Kulturkiosk-Kleines Kino“ erproben die Schüler immaterielles UNESCO Welterbe und drehen Videoclips darüber. Neben vielen alten Bekannten aus Budapest (Ungarn), Rein (Österreich), Helsinki (Finnland), Neapel (Italien), Taormina (Italien) und Patras (Griechenland) sind nun auch Schulen aus Barcelona (Spanien), Hildesheim (Deutschland) und Skt. Paul auf LaReunion (Frankreich) mit am Start.

Auszeichnung im Rahmen des „Europäischen Jahres des Kulturerbes“

Das Projekt „Kulturkiosk 2 – von Schülern für Schüler“ ist im Rahmen des „Europäischen Jahres des Kulturerbes“ mit dem EYCH-Label ausgezeichnet worden. Das EYCH-Label wird an Initiativen vergeben, die dazu beitragen, die Ziele des „Europäischen Jahres des Kulturerbes“ zu erreichen. Kulturelles Erbe spielt eine große Rolle beim Aufbau der Zukunft Europas. Indem wir unser kulturelles Erbe pflegen, können wir unsere Vielfalt entdecken und ein interkulturelles Gespräch darüber beginnen, was wir gemeinsam haben. Mit dem Ausrufen des „Europäischen Jahres des Kulturerbes“ regt die Europäische Union im Jahr 2018 dazu an, kulturelles Erbe zu feiern und zu bewahren. Das Projekt „Kulturkiosk 2 – von Schülern für Schüler“ leisten einen Beitrag dazu.

Digitale Bildung mit den Projekten Kulturkiosk I , II und III

Schüler aus zwölf europäischen Schulen in 10 verschiedenen Ländern arbeiten gemeinsam innerhalb des Erasmus+-Projektes Kulturkiosk an kulturellen Aufgaben. Aktuell bereiten sie sich auf ein gemeinsames Filmfestival die Kulturale in Berlin 2022 vor.

Regelmäßig treffen sie sich in einem der Teilnehmerländer, um mit den Geräten, die sie täglich bei sich tragen, interessantes Material über Museen, UNESCOWelterbestätten und Immaterielles Kulturerbe zu entwickeln. Während sie bei Gastfamilien wohnen, arbeiten sie in gemischten Gruppen an von ihnen selbst ausgewählten Orten.

Praktische Museumspädagogik, lebendiger Fachunterricht und moderner Sprachunterricht ermöglichen es den Jugendlichen, mit Handy, Tablet und Computer gemeinsam interaktive Materialien zu erarbeiten, die von anderen Schülern, Museumsbesuchern und Sprachlernern für die eigene persönliche und schulische  Weiterentwicklung genutzt werden können.

Während der Treffen vor Ort besuchen die Schüler gemeinsam von ihnen ausgewählte Museen (Projekt I), UNESCOWelterbestätten (Projekt II) und Immaterielles UNESCOWelterbe (Projekte: „Kulturkiosk goes festival“ und „Kleines Kino“) . Mit großer Begeisterung erkunden sie diese außerschulischen Lernorte. Durch die intensive Zusammenarbeit, gemeinsame Unternehmungen und das Leben in der Gastfamilie entstanden neue internationale Freundschaften, interkulturelle Kompetenzen wurden gestärkt und die europäische Idee konnte ganz praktisch erlebt werden.

Die Lehrer erleben in beiden Projekten, wie Schüler sich sicher in anderen Kulturen bewegen und sich in fremden Sprachen austauschen. Durch die Arbeit in den Museen und Welterbestätten ist der Rahmen gegeben, über den die Schüler sich austauschen müssen, um zu Ergebnissen zu kommen. Aber auch die Lehrer pflegen nicht nur dann gute Kontakte untereinander, wenn sie sich treffen. Ständiger Austausch, der auch weit über das Projekt hinaus geht, ist ein weiteres Ergebnis.