Das Computerspiele-Museum
in Berlin

Karl-Marx-Allee 93a, 10243 Berlin

Öffnungszeiten:
Sonntag-Donnerstag 10.00 – 20.00 Uhr
Freitag und Sonnabend 10.00 – 21.00 Uhr

1997 wurde in Berlin die weltweit erste dauerhafte Ausstellung zur digitalen interaktiven Unterhaltungstechnik eröffnet. Mit über 300 Exponaten in der Spiel- und Experimentierlandschaft, präsentiert das Computerspiele-Museum seinen Besuchern die Entwicklung dieses Mediums und verschafft einen einfühlsamen Überblick über 60 Jahre Spielkultur. Die Ausstellung möchte ein tieferes Verständnis von digitalen interaktiven Unterhaltungsmedien ermöglichen und so die Medienkompetenz stärken. Darüber hinaus bewahrt das Museum Computerspiele, die dazugehörige Technik und andere, mit der Spielekultur verbundene Artefakte, um gegenwärtig, aber auch in der Zukunft ein besseres Verständnis der Gesellschaft zu ermöglichen. Seltene Originale, beliebte Klassiker und spannende Neuheiten laden die Besucher des Museums zum Spielen, entdecken und bewundern ein.

Das Computerspielemuseum befindet sich in einer der größten Prachtstraßen Berlins, der Karl-Marx-Allee. Sie hieß ursprünglich Große Frankfurter Straße und wurde am 21. Dezember 1949 zusammen mit der angrenzenden „Frankfurter Allee“ in Stalinallee umbenannt. Erst 1961 wurde sie dann zur Karl-Marx-Allee. Der Abschnitt mit der Hausnummer 93a ist Bestandteil dieses längsten Baudenkmals zwischen Alexanderplatz und Frankfurter Allee, was 1952 von einer Architektengruppe um Kurt Leucht (1913-2001) geplant und umgesetzt wurde. Die turm-ähnlichen Bauten am Frankfurter Tor und am Strausberger Platz sind die städtebaulichen Höhepunkte dieses Denkmals. Sie sind noch heute das Wahrzeichen der Allee. Architekt Henselmann bezieht sich mit ihren Formen auf die beiden Türme von Gontard am Gendarmenmarkt. Als nationale Elemente wurden in das vom sozialistischen Baustil der damaligen Sowjetunion geprägten Ensemble Ornamente eingefügt, die an Schinkel (Preußischer Baumeister und Architekt 1781-1841) erinnern sollen.

The worldwide first durable exhibition of digital interactive entertainment electronics was inaugurated in Berlin in 1997. With over 300 exhibits in the game and experimenting landscape, the Computerspiele-Museum presents his visitors the development of this medium and provides a sensitive summary of 60 years game culture. The exhibition would like to make a deeper understanding of digital interactive entertainment electronics and strengthen the media literacy. Furthermore, the museum keeps computer games, the necessary technology and other artefacts, connected to the playing culture, to make a better understanding for the society at present but also in the future possible. Rare originals, popular classics and thrilling novelties invite the visitors of the museum for playing, discover and admire.

The Computerspielemuseum is in one of the biggest boulevards of Berlin, the Karl-Marx-Allee. Originally, she was called „Große Frankfurter Straße“ and was renamed together with the adjacent „Frankfurter Allee“ in Stalinallee on December 21st, 1949. In 1961 she was renamed in Karl-Marx-Allee. The section with the street number 93a is a part of this longest historical monument between Alexanderplatz and Frankfurter Allee which was planned and converted by an architect group with Kurt Leucht (1913-2001) in 1952. The tower-like buildings at the Frankfurter Tor and at Strausberger Platz are the urban development highlights of this monument. Today they are an emblem of the avenue. Architect Henselmann refers with their forms to the two towers of Gontard on the Gendarmenmarkt. Ornaments got inserted as national elements into the ensemble, which is marked by the socialist architectural style of the Soviet Union. This ornaments shall remind of Schinkel (Prussian master builder and architect 1781-1841).