Das Projekt-Tagebuch

28.2. – 7.3. 2023 Abschlusstreffen ”Kulturale” in Berlin

Zum Grande Finale des Kulturkiosk 3 haben uns die Kollegen der Kurt-Tucholsky Oberschule in Berlin eingeladen. Schulen der beiden Projektgruppen „Kino“ und „Festival“ haben sich auf den Weg gemacht, die besten Videos der versch. Projekttreffen zu wählen und zu ehren.
Mit dabei waren Schüler*innen und Lehrer aus Österreich (Rein/Graz), Ungarn (Budapest), Finnland (Helsinki), Italien (Taormina), Griechenland (Patras), Frankreich (Poitiers) und ein Lehrer aus La Réunion.
Am Dienstag (28.2.) und in den Tagen zuvor trafen sämtliche Teilnehmer ein. Sämtliche Schüler*innen wurden in Gastfamilien untergebracht.
Am Mittwoch trafen wir uns in der KTO. Die Schulleiterin Frau Maaß begrüßte uns und sämtliche teilnehmende Schulen stellten sich vor. Schüler*innen der KTO beehrten uns mit diversen, unterhaltenden Musik- und Tanznummern. Die Schule wurde uns ebenfalls von Schüler*innen vorgestellt.
Am Donnerstag wurden uns die nominierten Filme aus den versch. Projekttreffen der letzten Jahre in einem Film präsentiert. Die Auswahl wurde beim Treffen im Juni 2022 in Graz getroffen. Später wurde ein Film der Nominierten erstellt, den man hier anschauen kann: Kulturale Der Film: Gewinnervideos
Das Publikum konnte nun für den Publikumspreis abstimmen. Im Anschluss lernten die Schüler*innen in großen Gruppen zwei weitere immaterielle Kulturerbe kennen: den Walzer und das Drucken.
Am Nachmittag nahmen wir an versch. Führungen durch die Unterwelten Berlins teil. Dabei lernten wir einiges über die Zeit während des Kalten Krieges und u.a. Fluchttunnel zur Zeit der DDR.
Am Freitag lernten die Schüler*innen Berlin mithilfe einer Schnitzeljagd durch die Stadt kennen, während die Lehrer*innen eine interessante Einführung in die Street-Art Szene Berlins erhielten.
Der Samstag war dann aber der große Tag der Kulturale. Sämtliche Mithelfende der KTO, Lehrer*innen, Schüler*innen und noch viele mehr, haben eine wunderschöne Gala auf die Beine gestellt, wozu wir alle ihnen zu großem Dank verpflichtet sind.
Ein ehemaliges Theater bot den idealen Rahmen für eine sehr ehrwürdige Gala. Der Abend war gespickt mit Reden und diversen Aufführungen (Tanz, Musik) und ein sehr unterhaltsames Moderatoren-Duo begleitete uns durch den unvergesslichen Abend. Alle Teilnehmer hatten augenscheinlich Spaß und tanzten und diskutierten miteinander. Der Jurypreis ging an das Video über den Tanz Maloya auf La Réunion während der Publikumspreis an ein Video über die Herstellung einer echten neapoletanischen Pizza ging. Herzliche Gratulation!
Am Tag darauf ruhten wir uns am Familientag aus, während die Lehrer*innen das Max-Liebermann-Haus am Wannsee und die Umgebung kennenlernten.
Der Montag war für einige schon der Abreisetag, andere besuchten den regulären Unterricht an der KTO oder nutzen die Gelegenheit, um Berlin noch etwas besser kennenzulernen und u.a. das Jüdische Museum zu besuchen. Danach machten sich auch die letzten auf den Heimweg mit vielen neuen Kontakten, Erfahrungen und Erlebnissen, die wir nie vergessen werden. Danke KTO!

Manuel Ackermann, Helsinki

Im Anhang die Laudatio zu Ehren des Filmes über den Maloya-Tanz, der den Jury-Preis gewann. Die Jury bestand aus drei unabhängigen Filmschaffenden, die dem Projekt nahestanden.
Liebe Filmschaffende,
Eurem Film gelingt es auf sehr unterhaltsame Weise, nicht nur spannende Informationen über den traditionellen Tanz Maloya zu vermitteln, sondern auch ein starkes Gefühl einzufangen. Man möchte aufstehen und mittanzen! Die verschiedenen Aspekte des Tanzes werden gut erklärt und illustriert. Wir erfahren vom Ursprung des Tanzes auf den Sklavenfeldern Réunions und seiner faszinierenden Geschichte bis heute, sehen den Ablauf, die Instrumente und die farbenfrohen Kostüme, hören die Musik und spüren die lebendige Tradition dieser uralten Ausdrucksform. Euer Film ist handwerklich gut gemacht, Ton, Schnitt und Bild wirken zusammen und schaffen ein kleines Filmerlebnis, nach dem man sich wünscht, bei eurer Reise dabei gewesen zu sein!
Herzlichen Glückwunsch!

Galaveranstaltung

17. bis 24. Mai 2022 Projekttreffen in Hildesheim
Mitte Mai haben wir uns in Hildesheim getroffen, um unser letztes Schülertreffen mitzumachen. Es ein bisschen schwierig an diesem Termin wegzufahren, da es kurz vor dem Schulabschluss ist. Die interessanten Themen haben es uns sehr erleichtert. Berliner Schüler konnten leider aus schulorganisatorischen Gründen nicht teilnehmen.

Die gemischten Gruppen haben die Themen Skat und Blaudruck bearbeitet. Zum Blaudruck hatten wir viele Aktivitäten. Wir haben Einbeck besucht, wo wir eine traditionelle Blaudruckerei angesehen haben. Die Gruppe hatte die Möglichkeit, unter professioneller Anweisung selbst verschiedene Textilien zu fertigen. Die Methode haben wir in der Schule ebenfalls kennengelernt, unter der Leitung der Chemielehrer:innen. Während der Arbeit hatten die Schüler:innen unzählige Möglichkeiten, tolle Videos zu drehen.

Die Skat Gruppen haben zuerst die Regeln des Spiels kennengelernt. Leider gab es eine Absage im Programm, deshalb konnten sie am Anfang nicht genug Filmmaterial sammeln. Aber zum Glück konnten die Hildesheimer:innen Ersatzpersonen zum Interview finden. Letztendlich entstanden dabei auch anspruchsvolle Videos.

Der Fokus des Treffens lag natürlich auf der Arbeit, nebenbei hatten wir zum Glück Zeit, Ausflüge zu machen und die nähere Umgebung der Kleinstadt kennen zu lernen. Mit den Schülern zusammen haben wir Hannover angeschaut. Der besondere Kuppel-Aufzug des Rathauses hat die ganze Gruppe fasziniert. Während des Lehrerweiterbildungstages haben wir im Harz sportliche Stunden erlebt, auf den E-Rollern haben wir Bad Harzburg entdeckt. Nachher haben wir beim Baumwipfelpfad eine sachkundige Führung zu den Lebewesen im Harz bekommen. Für die Schüler war es der Familientag. Sie haben mit den Gastgebern die Sehenswürdigkeiten von Hamburg besichtigt.

Wir hatten während der Arbeitswoche aus organisatorischen Gründen zwei verschiedene Unterkünfte. Im Sportheim hatten die SuS die Möglichkeit, gemeinsam Zeit zu verbringen. Sie waren entweder auf dem Fußballplatz aktiv, oder bei schlechtem Wetter haben sie im Speisesaal Brettspiele gespielt. Im Novotel hatten wir hervorragende Verpflegung, luxuriöse Zimmer. Das Hotel war nicht nur zur Erholung nach einem langen Arbeitstag perfekt, sondern auch für interkulturelles Miteinander, sowohl bei den Lehrkräften, als auch bei den SuS.

Melinda Kollár, Budapest Ungarn

29. April bis 06. Mai 2022 Projekttreffen in Helsinki
Helsinki hat die “Kulturkiosk goes Festival“-Gruppe mit Kälte und Schnee empfangen! Zum 2. Mal seit der Pandemie gelang es, die Schüler in Gastfamilien unterzubringen.
Der Samstagvormittag wurde zum Kennenlernen der Stadt genutzt. Unsere Gastgeber hatten Arbeitsblätter auf DE und EN vorbereitet. Es gab 9 Arbeitsaufträge. Auch alle ausländischen Lehrkräfte haben an der Stadtrallye teilgenommen!

Am Wochenende konnten wir an den Feierlichkeiten teilnehmen. Vappuaatto und den ersten Mai in Helsinki mitzuerleben, war großartig.
Die Schüler verbrachten dieses besondere Wochenende zusammen mit ihren Gastfamilien. Alle berichteten später von schönen Erlebnissen wie Familienfeiern oder Ausflügen.

Der Montag, 02.05.2022, begann mit den Vorstellungen der Schulen Der stellvertretende Schuldirektor, Herr Altti Pikkarainen begrüßte alle.
Es gab im Anschluss auch die Möglichkeit für die Lehrer, beim finnischen Unterricht zu hospitieren.
Nach dem Mittagessen in der Schule hörten wir einen sehr informativen Vortrag über „Immaterielles UNESCO Weltkulturerbe“. Es wurde die Bedeutung dieser Projektarbeit zum Erhalt des immateriellen Kulturerbes hervorgehoben.
Danach folgte die Gruppeneinteilung: Saunakultur oder Jedermannsrecht waren die Themen. Bevor die Gruppen mit ihrer Arbeit anfingen, erfuhren wir, dass ab dem nächsten Tag die finnischen Lehrkräfte streiken würden! Dies sei seit 1984 noch nie wieder passiert.

Am Dienstag, 03.05.2022 standen vor dem Eingang der Schule dann auch streikende Lehrer, die uns begrüßten. Wir haben den Wald in der Nähe der Schule erkundet. Den Gruppen wurde gezeigt, was Jedermannsrecht bedeutet, z.B. was erlaubt ist, wie man Feuer macht oder einen Unterschlupf baut. Alle Schüler haben fleißig gefilmt und fotografiert.

Nach dem Mittagessen haben wir die Saunakultur kennengelernt. Die meisten haben die Sauna probiert und sich danach im kalten Ostseewasser abgekühlt!

Am nächsten Tag wurde in der Schule an den Videos gearbeitet.

Am Donnerstag, wurden schließlich die Ergebnisse präsentiert und jede Gruppe hat anhand eines Evaluationsbogens, der beim letzten Treffen in Reunion entstanden war, jedes Video benotet. Gruppe 1 und Gruppe 5 waren die Gewinner!

Nach dem Mittagessen war die 3-stündige Segelfahrt ein einmaliges Erlebnis für Lehrer und Schüler!
So kam unser Projekttreffen aber auch unser Erasmus+-Projekt zum Ende. Die Schüler wollten sich nicht verabschieden und fingen an zu tanzen. Es hat auf dem Schiff angefangen und es ging danach weiter auf dem Pier vor dem Schiff! Aber alles hat sein Ende.
Am Freitag, 06.05.2022 begann die Rückreise und mit ihr tauchte das „Zurück zur Realität“-Gefühl wieder auf!

Kiitos Helsinki! Johanna Chardaloupa, Patras, Hellas & Julia Burkhardt, Berlin, Deutschland

März 2022 Projekttreffen in La Reunion
La Reunion – Kleine Insel mit großem Herz

Warm, feucht, grün, freundlich, Gelassenheit und Wohlwollen ausstrahlend –
Das waren die ersten Eindrücke hier.

Der Name „La Reunion“ ist überaus passend, die Insel ist Treffpunkt verschiedenster Nationalitäten, Kulturen, Sprachen, Religionen, Küchen, Pflanzen, Musik- und Tanzstile.
Die bearbeiteten immateriellen Kulturerbe widerspiegeln deutlich, was die Seele der Insel ausmacht – vorurteilsfreies, friedliches, neugieriges und anerkennendes Miteinander – als Überlebensstrategie entwickelt in der Zeit der Sklaverei und Zwangsarbeit des 17./18. Jh., einer Zeit der Unterdrückung, Ausbeutung und Bevormundung.
Die traditionelle Kunst der Tisaneure vereint Jahrhunderte altes afrikanisches,
madegassisches, asiatisches und australisches Wissen über Pflanzen und ihre Heilwirkung.
Die Rhythmen des Maloja und Moringue animieren zum Mitklatschen, Mitsingen, Mittanzen bzw. kämpferischen Tanzen – auch wenn das bei uns Festlandeuropäern noch zurückhaltend erfolgte;-)

Bei der Arbeit in den Gruppen, in den Pausen, beim Essen, in den Workshops, dem Zittern vor dem Ofen nach dem nassen Ausflug auf den Vulkan, den abendlichen Verabredungen und in den Gastfamilien war von Zurückhaltung nichts mehr zu spüren. Alles hat sich vermischt und „kreolisiert“: Sprachen, Lachen, Staunen und auch der Schreck beim Anblick riesiger Insekten und Spinnen.

Was bleibt? Eine unvergessliche Zeit, ein kleiner kreolischer Samen bei jedem Teilnehmer und die Vision, dass dieser Samen in einer Zeit der nationalen und identitären Abgrenzung und Konfrontation keimt und sich zu einer anmutigen, starken und widerstandsfähigen Pflanze entwickelt.

Vielen herzlichen Dank für diese wunderbare Erfahrung.
Ilka Huschmann, Berlin

17. bis 24. März 2022 Projekttreffen in Neapel
Wieder geht eine wunderbare Erlebnisreise zu Ende. Die Schüler aus 5
europäischen Ländern trafen sich dieses Mal in Neapel, in Kampanien, einer Region
im Süden Italiens, die am Mittelmeer liegt. In Neapel leben fast eine Million
Neapolitaner. In Workshops lernten die Schüler die neapolitanische Pizza und das
Fest der Gigli die Nola in einer Kleinstadt, in der Nähe von Neapel, kennen.

Leider durfte die Gruppe aus Hildesheim wieder nicht dabei sein. Wir haben euch
sehr vermisst! Coronabedingt waren alle Schüler im Hotel untergebracht. Schüler
und Lehrer haben sich alle zwei Tage im Hotel getestet. Für viele Schüler war es
schon Routine. Uns erschien es aber wichtig, bevor die Gruppen sich mischen, dies
zusätzlich abzusichern. Trotzdem hat leider eine Teilnehmerin Covid bekommen.

Das Treffen war sehr schön von Neapel vorbereitet. Ganz ganz herzlichen Dank
dafür. Das Neapel Team hat uns mit seiner Gastfreundlichkeit und guten Laune ganz
herzlich begrüßt. Die neapolitanischen Schüler haben für uns am ersten und am
letzten Tag getanzt und gesungen. Anwesend waren auch die Schulleitung und
andere Lehrer, die an der Organisation der Erasmuswoche teilgenommen haben.
Am letzten Tag haben uns verschiedene Persönlichkeiten besucht und das lokale
italienische Fernsehen hat zwei Lehrerinnen und einige Schüler interviewt.

Gemeinsame Abendessen, die Ausflüge nach Pompeji und Nola und eine sehr
interessante Führung durch die Altstadt rundeten das Programm ab.
Im Liceo Statale Mazzini fanden wir eine nette Atmosphäre mit angenehmen
Räumlichkeiten. WLAN hatten wir leider nicht. Trotzdem war es den Schülern
möglich, wieder ausgezeichnete Videos über immaterielles Welterbe zu produzieren.
Eine wunderschöne Woche mit vielen unvergesslichen Momenten.

Nach dem traurigen Abschied von Neapel, seiner Geschichte, Kultur und
der leckeren Gastronomie wird es zwei Monate dauern, bis in Hildesheim wieder an
immateriellem Welterbe gearbeitet wird.

Iris Folch, Barcelona

03. bis 10. März 2022 Projekttreffen in Barcelona
Wieder geht eine wunderbare Reise zu Ende. Die Schüler aus 5 europäischen Ländern trafen sich dieses Mal in der Hauptstadt Kataloniens. Leider durfte die Gruppe aus Hildesheim wieder nicht dabei sein. Wir haben euch sehr vermisst!

Um es vorwegzunehmen: Unser Hygienekonzept hat funktioniert. Während der Reise hat kein Teilnehmer Covid bekommen.
Coronabedingt waren alle Schüler im Hotel untergebracht. Ein Highlight für manchen war das gemeinsame Testen in der Schule. Es wurde deutlich, wie unterschiedlich die Konzepte der Mitgliedsländer sind. Für einige Schüler war es Routine, andere kannten das Testen nur aus dem Testzentrum und waren ganz aufgeregt, als sie es selbst machen mussten. Uns erschien es aber wichtig, bevor die Gruppen sich mischen, dies zusätzlich abzusichern.

Das Treffen war perfekt von Barcelona vorbereitet. Ganz ganz herzlichen Dank dafür. Los ging es wieder mit einem gemeinsamen Abendessen. In Workshops lernten die Schüler die mediterrane Küche Spaniens und Barcelonas Skaterszene kennen. Alles durfte ausprobiert werden. (Ich glaube, die Köche waren erfolgreicher.) Ein Stadterkundungsspiel und eine sehr interessante Führung durch die Altstadt rundeten das Programm ab.

Im INS Quatre Cantons fanden wir hervorragende Arbeitsbedingungen. Angenehme Räumlichkeiten und gutes WLan machten es möglich, wieder ausgezeichnete Videos über immaterielles Welterbe zu produzieren. Hier gab es wieder eine Besonderheit: Skaten ist noch kein immaterielles Welterbe, aber nach Meinung der Schüler gehört es in diese Liste.

Nach dem tränenreichen Abschied wird es nur eine Woche dauern, bis in Neapel wieder an immateriellem Welterbe gearbeitet wird.

Anja Bohn, Berlin

01. bis 08. Dezember 2021 Projekttreffen in Patras
Leider konnten zwei Gruppen wegen der Coronavorschriften ihres Landes nicht teilnehmen: Helsinki und Berlin waren dieses Mal leider nicht dabei….
02.12.201: Nach einem Herzlichen Empfang herzlich empfangen begann das Programm mit der Vorstellung der vier Schulen. Die Gäste überraschten uns mit Rembetiko: Es gab Tänze, Lieder und sie spielten sogar Musik. Andere griechische Schüler machten eine Vorführung mit Robotik und Programmieren und schließlich eine dritte Gruppe machte eine Vorführung über ”Ekecheiria” der Olympische Frieden. Nach dem Essen folgte eine Fortbildung von 3 Schülern über die App Spark Adobe Video (jetzt nennt man sie Adobe Express) für alle Teilnehmer. Da es an diesem Tag regnete, konnten wir leider den vorgesehenen Fackellauf nicht wie geplant durchführen.
Am 2. Tag nahmen wir an dem Workshop “Olympischer Frieden” teil, so fuhren wir trotz dem starken Regen nach Olympia und nahmen dort an einer ausgedehnten Führung teil. In Olympia regnete es in Strömen, aber wir gingen trotzdem los und folgten unserer Reiseführerin, die uns mit viel Geduld und großer Kompetenz die Geschichte der Olympischen Spiele und ihre Bedeutung für die alten Griechen näher brachte. Unsere Schüler nahmen an einem Laufwettbewerb teil und der Sieger bekam einen Lorbeerkranz als Preis. Wir gingen weiter und besichtigten auch das wunderschöne archäologische Museum in Olympia. Nach dem Mittagessen fuhren wir zurück nach Patras.
Der 3. Tag begann mit einem neuen Workshop: “Pita backen”. Wir fuhren zu einem Bauernhof, und lernten Brot backen und wie man die bekannte griechische Speise Pita herstellt. Alle Teilnehmer bekamen eine Schürze und schon ging die Arbeit los. Nach viel Mühe gab es frisches Brot und Pita mit wildem frischem Gemüse. Zu Mittag aßen wir unsere selbstgemachten Produkte. Nach dem Essen regnete es zwar wieder, aber sobald sich die Sonne zeigte, konnte man im Areal Fußball spielen, eine Runde an der Longe auf dem Rücken eines Pferdes reiten, sowie Bogenschießen und sogar mit einem Luftdruckgewehr auf ein Ziel schießen. Dann ging es weiter nach Patras.
Der nächste Tag war für die Schüler der traditionelle Familientag und wir Lehrer nahmen an einer Weiterbildung teil.
06.12.2021: Am 5. Tag trafen wir uns wieder in der Schule und übten den Fackellauf, der leider wegen dem schlechten Wetter wieder nicht so, wie es wir uns vorstellten, verlief. Jeder Schüler bekam auf sein weißes T-Shirt eine Flagge von unseren sechs Nationen. Dann begann die Arbeit der Schüler. In sechs internationalen Gruppen verarbeiteten sie die gesammelten Videos, Fotos, Daten und Infos zu sechs kleinen Filmen über die zwei Themen: “Olympischer Frieden” und “Pita backen”.
07.12.2021 In der Schule arbeiteten alle an ihren Videos weiter. Zum Koordinatorentreffen konnten Helsinki und Berlin zu geschaltet werden. So konnten wir die nächsten Aktionen gemeinsam planen. Anschließend wurden die fertigen Videos gezeigt. Dazu sang der Chor der Schule Weihnachtslieder. Später wurde der beste Film von den Schülern gekürt. Mit den guten Wünschen des Direktors der Schule und der Prämierung ging das Treffen zu Ende. Fara (Italien), Renate (Austria)

Auf Wiedersehen   Au revoir   Goodbye   Arrivederci   Αντιο σας

12. bis 19. November 2021 Projekttreffen in Taormina
Vom 12. bis 19. November 2021 haben wir uns im wunderschönen Taormina, Sizilien getroffen, um gemeinsam wieder immaterielles Welterbe zu entdecken.
Nach einem ersten Kennenlernen und einer Besichtigung der Stadt Catania, begann bereits der erste Workshop zum Thema „Teatro dei Pupi“. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit die alte sizilianische Tradition des Marionettentheaters hautnah mitzuerleben und dabei auch einen Blick hinter die Bühnen zu werfen. Es wurde eifrig gefilmt und viele Informationen gesammelt.

Während die Lehrer*innen am Sonntag in der Unesco-Welterbe-Stadt Ragusa eine Weiterbildung bekamen, verbrachten die Kinder den Tag mit ihren Gastfamilien und erkundeten Taormina. Begeistert berichteten sie im Anschluss von ihrer Bootsfahrt und dem gemeinsamen Pizzabacken. Wir Lehrer*innen hatten nicht ganz so viel zu berichten, denn der Bus hatte eine große Panne und unsere Weiterbildung fand erst im abendlichen Ragusa statt.

Der Montag begann mit einem Empfang in der Schule mit typischer sizilianischer Musik und Tanz. Nach einer kurzen Einführung wurden die Schüler*innen dann auch schon in Gruppen eingeteilt.
Der zweite Workshop fand zum Thema „Mediterrane Küche“ statt. Wir besuchten dazu eine Olivenöl-Manufaktur und einen sizilianischen Bauernhof, wo der Herstellungsprozess des Olivenöls und die Olivenernte gezeigt wurde. Auch die sizilianische Kunst der Handmade-Pasta durften aktiv ausprobiert werden.

Am Mittwoch wurde dann fleißig Material gesichtet, Fotos sortiert, Film geschnitten, Texte eingesprochen. So entstanden mehrere Kurzfilme zu den beiden Themen.
Kurz bevor die Ergebnisse präsentiert werden sollten, am Donnerstag, wurden alle mit einem ausgezeichneten, typisch sizilianischen Mittagessen durch die Schulküche der Hotelfachschule verwöhnt. Schüler erstellten das Menü, servierten und präsentierten das großartige Essen.
Der Abschluss dieser Mittagspause wurde von einer KulturKiosk-Torte gekrönt.

Im Anschluss erfolgte die Präsentation der Filme. Besonders beeindruckend waren die sprachlichen Leistungen der Franzosen, Finnen, Griechen und Italienern, die alle Beiträge in deutscher Sprache (unserer Projektsprache) verfasst hatten.

Am Abreisetag hatten alle noch die Möglichkeit das griechische Theater zu besuchen und Kultur und Geschichte des Teatro Antico de Taormina kennenzulernen, bevor die meisten die Heimreise antraten.

Wir möchten ganz herzlich unseren Gastgeber*innen in Taormina danken. Diese Woche war ein unvergessliches und lehrreiches Erlebnis für uns alle.

Vanessa aus Graz, Michael aus Berlin und Anu aus Helsinki

03. bis 10. November 2021 Projekttreffen in Budapest
Unsere erste Mobilität mit Schüler*innen seit Beginn der Pandemie fand in Ungarn (Budapest) vom 03. bis zum 10. November 2021 statt.
Alle Teilnehmer waren vollständig geimpft und wohnten dieses Mal gemeinsam im Hotel. Auch die ungarischen Gastgeber*innen waren dort untergebracht und haben die Gäste sehr herzlich in Empfang genommen und die Woche über begleitet.
Beim ersten gemeinsamen Abendessen war die riesige Freude über die seit langem erstmals wieder real stattfindende Begegnung und die Vorfreude auf die bevorstehende Woche deutlich spürbar!
Am Donnerstag wurden alle Teilnehmer*innen in der Aula des Karinthy-Frigyes-Gimnáziums mit einer beeindruckenden Darbietung von ungarischem Tanz und Gesang willkommen geheißen. Sie stellten anschließend sich selbst sowie ihre Städte und Schulen vor und lernten sie sich bei verschiedenen Spielen untereinander kennen.
Der Nachmittag stand im Zeichen der für Budapest geplanten Projektarbeit: Ziel war die Erstellung von Videos zu den immateriellen Weltkulturerben ungarischer Tanz und Falknerei.
Später gab es Gelegenheit, die Innenstadt Budapests zu erkunden.
Am nächsten Tag besuchte eine Gruppe die Téblab-Kunstschule, sah Tänzern beim Training zu und führte Interviews mit ihnen. Die andere Gruppe erlebte später einen Falkner in der Schule. Er brachte Vera, seinen sympathischen Bussard mit. Im Anschluss ging es raus ins Gelände. Bei strahlendem Sonnenschein konnte man drei Greifvögel in der freien Natur erleben.

Während die Schüler*innen den Sonntag gemeinsam mit ihren Gastgeber*innen verbrachten, besuchten die Lehrer*innen die Stadt Györ und das Benediktinerkloster Martinsberg, welches seit 1996 zum UNESCO-Welterbe gehört.
Am Montag stand eine Besichtigung des ungarischen Parlaments auf dem Programm. Das frühe Aufstehen lohnte sich: Nicht nur das prunkvolle Gebäude zog uns in seinen Bann, auch die Führung war durch die lustige Art des Guides ziemlich kurzweilig und interessant.
Anschließend erkundeten wir das Burgenviertel mit VR-Brillen und machten so eine Zeitreise durch die Geschichte Budapests mit vielen lebhaften Eindrücken.

Am letzten Tag wurden die Videos unter Hochdruck fertiggestellt und noch am selben Nachmittag in der Aula der Schule präsentiert. Alle waren sehr zufrieden mit den schönen Ergebnissen. Die Schüler*innen durften selbst vorschlagen, wer aus ihrer Gruppe für besonderes Engagement ausgezeichnet werden sollte.

Ausgelassen wurde die Stimmung, als die ungarische Schulband zum gemeinsamen Abschlusstanz aufforderte. Alle tanzten gemeinsam. Einen gemeinschaftlicheren Abschluss hätte es kaum geben können – ein tolles Ende für eine aufregende und wunderschöne Woche mit vielen unvergesslichen Momenten!

Maren Voelzkow, Berlin

Neustart.
Nach dem Auftakttreffen in Österreich (Graz/Rein) im November 2019 mussten die Mobilitäten nach Griechenland, Frankreich, Finnland und Italien infolge der Pandemie nacheinander verschoben werden. Das Lehrertreffen in Berlin wurde als Fortbildungstreffen gedacht. Es hat vom 6. bis zum 10. September stattgefunden. Die teilnehmenden Lehrer*innen sind in den Bereichen IT und Erasmus+ Akkreditierung ausgebildet worden. Darüber hinaus hat dieses Treffen erlaubt, die Fortsetzung des aktuellen Projekts zu planen, und zwar auf viel effizientere Weise als über Videokonferenz, wie wir es seit Anfang der pandemischen Krise regelmäßig gemacht hatten.
Wie beim Auftakttreffen in Österreich haben sich in Berlin die Partner der Projekte „Kino“ und „Festival“ getroffen. Alle Partner haben an einem gemeinsamen Ausflug nach Wittenberg teilzunehmen. In Wittenberg haben wir uns mit zwei Gegenständen des Weltkulturerbes beschäftigt: der Luther-Kirche und der Hundertwasserschule.
Am Montagvormittag haben sich die teilnehmenden Lehrer*innen in einem Arbeitsraum des Hotels Oderberger getroffen. Es ging darum, den Tatbestand der pandemischen Situation in den jeweiligen Partnerländern ins Auge zu fassen, um den weiteren Verlauf des Projekts zu planen. Es hat sich herausgestellt, dass die Zahlen der Covid-Infizierten überall sinken, und dass die Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen auch fast überall erleichtern wurden, was die Hoffnung auf neue Mobilitäten erlaubte. Es wurde beschlossen, dieses Schuljahr alle verschobenen Schülertreffen nachzuholen. Um Schwierigkeiten zu verhindern, wurde auch beschlossen, die Schüler wenn nötig in Hotels zu unterbringen.
Anschließend begann unsere Fortbildung. Videos erstellen steht im Mittelpunkt unseres Projektes. Ausgehend von der Fortbildung über Dreharbeit beim Treffen in Graz/Rein wurde den teilnehmenden Lehrer*innen das Online-Programm Adobe Spark Video zur Erstellung von Videos vorgestellt. Anschließend wurden die Teilnehmer gebeten, in kleinen Gruppen Videos über das Kulturerbe in Wittenberg zu erstellen. Die ausgefeilten produzierten Videos wurden auch präsentiert. Kulturerbe, Freundschaft und Humor standen auf der Tagesordnung.
In der Folge der Veranstaltung stand das Mobility Tool auf der Tagesordnung. Die teilnehmenden Lehrer*innen wurden in die Geheimnisse des Mobility-Tools eingeführt, was sich für viele als äußerst nützlich erwiesen hat.
Zusätzlich gab es von den Kollegen, die die Akkreditierung bereits beantragt hatten, eine Einführung zu diesem Thema. Die teilnehmenden Lehrer*innen haben sich über die Modalitäten der Akkreditierung ausgetauscht mit der Absicht, schnellstmöglich neue Projekte zu starten, um immer mehr Schüler in Erasmus+-Projekte zu involvieren. Arnaud Lemesle LaReunion (Frankreich)

Die Covid-Krise hat uns alle getroffen. Unser Projekt hat auch starke Einbußen hinnehmen müssen. Demütigung lag vor der Tür. Dieses Treffen hat uns erlaubt, wieder Mut zu fassen und Kraft zu schöpfen.

08. bis 15. November 2019 – Projekttreffen in Graz

Die Auftaktveranstaltung für KKIII fand für Kleines Kino – Große Wirkung und Kulturkiosk goes Festival gemeinsam in Graz statt. Die Anreise am Freitag wurde durch den Streik des Bodenpersonals der Lufthansa erschwert. Bis auf die Italiener schafften es aber alle bis zum Abend nach Graz und wurden herzlich empfangen. Die Italiener kamen am folgenden Abend nach.
Ein erstes Projekttreffen mit den Präsentationen der einzelnen Schulen fand Samstagvormittag im Bundesgymnasium Rein, 30 Busminuten von Graz entfernt, statt. Die Schüler*innen stellten ihre Städte mit Bildern, Filmen, Gesang und einem Quiz vor. Anschließend gab es einen Input zum Filmdrehen und die Schüler*innen wurden in je drei Gruppen zu den Themen Wiener Walzer und Lipizzaner eingeteilt.
Nach dem Familiensonntag, an dem die Lehrer*innen sich über Jagd und Kernölproduktion als immaterielles Kulturerbe weiterbildeten, ging es am Montag Vormittag mit Tanzen im herrlichen Steinsaal des Stifts Rein bzw. des Besuches der Lippizanerzucht im Gestüt Piber los. Bei dem Ausflug zu den Lippizanern gab ein Gestütmitarbeiter ausführliche theoretische Ausführungen. Die Wiener Walzer Gruppe konnte unter professioneller Anleitung beim Tanzen selbst aktiv werden. Noch am Samstag hatten die Schüler*innen sich Pläne für ihre Videoproduktionen zurechtgelegt, sodass sie am Montag mit dem Filmen beginnen konnten. Im weiteren Verlauf wurde dann das Material gesichert, gesichtet und weiter verarbeitet.
Nach einer Einführung in die Schnitttechnik mit dem Programm DaVinci, führten die Schüler*Innen ihre Arbeit fort. Es wurde an der Stimmigkeit von Bild, Text und Ton gearbeitet. Für die Lehrer gab es dann eine tolle Führung durch die Räumlichkeiten des Stifts Rein, eines Zisterzinerklosters von 1129, durch einen ehemaligen Lehrer des Gymnasiums Rein.
Der Mittwoch startete mit dem Feinschliff der Filme in den Arbeitsgruppen. Zusätzlich erstellten die Schüler*innen, die ihre Filme zuvor bereits abgeschlossen hatten, verschiedene weiterführende Materialien (Padlet, Kahoot, Leitfäden…). Die anderen beendeten ihre Schnittarbeiten. Mittags fuhren wir zu einem Empfang in der Gemeinde Gratwein-Straßengel mit Miniburger und Gruppenfoto – aber ohne Rede des Bürgermeisters, da kein Mikro vorhanden war. Der Bürgermeister suchte statt dessen den direkten Kontakt mit den Kolleg*innen und es kam zu netten Gesprächen. Anschließend ging es zur Schokoladenmanufaktur Zotter, wo alle in einen Schokoladenrausch fielen. „Der Zotter“ präsentierte sich als ein weltoffener Typ, dem Fair-Trade, Ökologie und soziales Engagement wichtig sind, nebenbei sorgte er für ein so riesiges Naschangebot, dass doch der Eine oder die Andere überfordert war.
Am Donnerstag trafen sich die Schüler*innen in der Grazer Altstadt zu einer Rallye – die Lehrer*innen wurden von Doris separat geführt. Daraufhin zwängten sich (fast) alle in den Bus nach Rein, um den Abschlussabend vorzubereiten. Die Filmvorführungen vor großer Kulisse mit Bürgermeister, vielen Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen in Tracht waren dann eine echte Überraschung, denn die Ergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen. Die Entscheidung, die Schüler*innen selber diejenigen auswählen zu lassen, die ausgezeichnet werden sollen, war klug, weil so kein Film einem anderen vorgezogen werden musste. Anschließend wurde von zwei Berliner Schülerinnen mit Hilfe der Mentimeter App eine Evaluation durchgeführt. Mit einem Donauwalzer und einem Buffet endete eine ereignisreiche Woche.
Anna, Bettina & Kurt aus Hildesheim

31. Mai bis 03. Juni 2019 – Taormina Abschlussbericht schreiben

Terminlich gesehen war es eine sehr schwierige Mobilität. Alle leitenden Lehrer trafen sich innerhalb einer Kernarbeitszeit von drei Tagen in Naxos, ganz nah bei Taormina, um gemeinsam den Abschlussbericht zu schreiben. Einige begannen schon mit der Arbeit, während andere länger blieben und die Berichte beendeten. Jeder übernahm gleichermaßen einen Teil des Koordinatorenberichtes. Die Partnerberichte wurden ebenfalls gemeinsam formuliert und aufeinander abgestimmt. Es machte uns viel Freude, das ganze Projekt noch einmal Revue passieren zu lassen. Aber im Vergleich mit unserem Antrag mussten wir feststellen, dass wir nicht alles erreicht haben, was wir uns vorgenommen hatten.
Highlights waren sicher die Schülerkonferenzen. Ein ganz besonderer Erfolg dieses Projektes war die zunehmende Selbstständigkeit der Schüler, die sich mit jedem Treffen mehr in die organisatorische und inhaltliche Gestaltung des Projektes einbrachten. Sowohl die Evaluation als auch die Schulung der Mitschüler zu den benutzten IT-Tools übernahmen die Schüler völlig in Eigenregie.
Bemerkenswert ist auch die zunehmend gelungene Integration von Schülern mit Förderbedarf.
Bei einem Ausflug nach Syrakus haben die beteiligten Lehrer noch ein weiteres UNESCO-Welterbe kennen lernen dürfen. Das war eine wunderbare Ergänzung zu unserem Projekt.
Ein ganz großes Dankeschön gilt den Gastgebern, namentlich Schulleiter Luigi Napoli und Länder-Koordinatorin Fara Illiano sowie Anna Parasiliti von der IISS Pugliatti in Taormina für die perfekte Organisation.

11. bis 17. Mai 2019 – Projekttreffen in Delmenhorst

Das letzte Treffen unseres Projekts mit Schülerbeteiligung fand vom 11. bis zum 17. Mai 2019 statt. Gastgeber und für die Organisation zuständig waren die Partner der Oberschule Süd in Delmenhorst. Anders als sonst wurden diesmal alle teilnehmende 36 Jungen und Mädchen aus logistischen Gründen in der sehr schönen und zentral gelegenen Jugendherberge von Bremen untergebracht. In den 4- und 6-Bett-Zimmern wurden Schülerinnen und Schüler aus den 8 Partnerstädten gemischt verteilt, das förderte, ganz im Sinne unseres Projekts, Deutsch als Kommunikationssprache unter ihnen und internationale Freundschaften konnten leichter entstehen. Die Aufsicht wurde von Begleitlehrern gesichert, die auch im Haus übernachteten. Ein anderer Teil der Lehrer logierte im sehr nahe liegenden Hotel Ibis.
Das erste gemeinsame Abendessen der Kollegen fand in der gemütlichen Gaststätte Paulaner’s an der Schlachte statt und am Tag danach ging es schon richtig los. Im Seminarraum der Jugendherberge erläuterten der Kollege Marco Vernisi das Wochenprogramm im Detail und ein Team sehr engagierter Schüler der Delmenhorster Oberschule organisierte ein kleines Kennenlernspiel. Dann, nach lange und gut bewährter Routine, stellten sich die einzelnen Delegationen vor und zeigten Videos oder Präsentationen zu Land und Schule bzw. zu den projektbezogenen Schwerpunkten, die in den jeweiligen Heimatsorten angefertigt wurden. Am Nachmittag wurden die Gruppen zu einer Besichtigung der Altstadt Bremen geführt. Highlights waren der Marktplatz mit dem Rathaus, dem Roland und dem St. Petri Dom. Und selbstverständlich konnte sich keiner einem Foto vor der Bronzestatue der Stadtmusikanten entziehen! Durch die charakteristische Böttcherstrasse und an dem Weserufer entlang kamen wir zum Schluss ins Schnoor-Viertel, wo alle in den hübschen alten Häusern Zeit zum Flanieren und zum Shoppen hatten.
Montag der 13. war der Tag, der ganz besonders dem Thema unseres Projekts gewidmet war, nämlich dem UNESCO-Weltkulturerbe Wattenmeer. Der Ausflug begann früh am Morgen mit der Busfahrt bis zum Badeort Neßmersiel an der Nordsee, von dort ging dann unsere Wattenmeerwanderung zur Insel Baltrum. Trotz der wiederholten strengen Warnungen unseres Begleiters Martin, gleich aufzugeben, wenn man sich nicht in der Lage fühlte die 7 km Marsch im Matsch durchzuhalten, hat’s doch die ganze Mannschaft, mit Socken, Stiefeln oder barfuß, bis nach Baltrum wunderbar geschafft. Die Wanderung ist sehr anstrengend aber eine echt faszinierende Erfahrung gewesen!
Am Dienstag wurden wir vom Bürgermeister Hermann Thölstedt im Rathaus Delmenhorst feierlich empfangen. Alle Teilnehmer freuten sich über ihre Tüte mit Begrüßungsgeschenken. Zu unserem Besuch und zum Projekt erschienen in der lokalen Presse Berichte und ein offizielles Gruppenbild. Dann zog die Gruppe zur Oberschule Süd, wo der Schulleiter Herr Claus Schroeder uns freundlich begrüßte. Ein schönes Programm mit klassischer Musik begleitete den Empfang. Zum Schluss überraschten uns auch zwei junge Schüler einer 8. Klasse, Bujar und Sameer, mit einem selbst komponierten Stück an Schlagzeugen.
Am Nachmittag trafen sich die thematisch aufgegliederten gemischten Gruppen für die erste Runde der Arbeit am Projekt. Mit Hilfe der schon erprobten Apps wurden Infos und Ideen zur Erarbeitung vom Naturphänomen Wattenmeer, den Gezeiten, seiner Fauna und seiner Gefährdung durch die Umweltverschmutzung erforscht und gemeinsam diskutiert. Eine Extragruppe traf sich zu einer „Schülerkonferenz“, die sich um die Evaluation kümmern sollte.
Am Mittwoch gab’s dann eine tolle Erholungspause: alle fuhren nach Solltau zum Heidepark! Nur die Koordinatoren blieben in Bremen und trafen sich zu einer Konferenz.
Am letzten Tag trafen sich wieder die Gruppen in der Jugendherberge. Die schon angefangene Arbeit wurde auch mit der Hilfe der tutorierenden Kollegen fortgefahren und für die Schlusspräsentationen vollendet. Diese fanden dann am Nachmittag statt mit anschließender Evaluation und „Preisverleihung“ der (von den jeweiligen Gruppen selbst gewählten) besten Schüler.
Am Freitag kehrten die Delegationen jeweils zu ihren Heimatorten zurück.

An alle Kollegen der Oberschule Süd geht unser herzlichstes Dankeschön für das perfekt gelungene Treffen! Dank euch haben wir uns sehr wohl gefühlt!

Piero Pavanini

07. bis 14. November 2018 – Projekttreffen in Danzig

Die Delmenhorster starteten am 7. November 2018 bereits um 9 Uhr am Bahnhof Delmenhorst und wussten da bereits, dass eine lange Zugfahrt auf sie zukommen würde, doch wie lang sie tatsächlich werden würde, hätten sie nie gedacht.

Zunächst lief alles nach Plan, doch bereits den ersten Anschlusszug in Hannover haben wir durch Verzögerungen nicht bekommen. Wie durch ein Wunder kamen wir dennoch rechtzeitig in Berlin an. Da erwartete uns jedoch die große Überraschung: Der Zug nach Danzig fiel komplett aus. Nun hatten wir zwei Möglichkeiten, entweder wir übernachten in Berlin, um am nächsten Tag den regulären Zug zu nehmen, oder wir nehmen einen Ersatzzug, der uns über einen langen Umweg durch Posen schließlich doch noch zum Zielbahnhof bringen würde. Wir entschieden uns für Letzteres und nahmen die vier zusätzlichen Fahrtstunden auf uns, sodass wir schließlich um kurz nach Mitternacht endlich Danzig erreichten. Völlig erledigt von den Strapazen fielen wir an diesem Abend nur noch ins Bett und versuchten, uns auf den kommenden Tag vorzubereiten, der bereits um 10 Uhr in der Schule beginnen sollte.

So kamen wir am nächsten Tag also völlig übernächtigt zum offiziellen Auftakt in der Schule an. Dort erwartete uns ein gut organisiertes Team, das uns herzlich begrüßte und uns die nächsten Tage immer mit guter Laune und viel Freundlichkeit begleitete. Doch nicht nur das! Auch eine zugewandte Schulleitung, die das Projekt in höchstem Maße unterstützte, und der Stadtpräsident Paweł Adamowicz, der ein paar einleitende Worte fand, begrüßten uns in der Hansestadt Danzig. Polen und insbesondere auch Danzig bieten, wie wir durch den UNESCO-Beauftragten Doktor Barański erfahren konnten, viele Welterbestätten, die wir in der kommenden Woche eingehend besichtigen und erkunden konnten.

Schon am Abend wartete ein Ausflug zur Marienburg auf uns. Das Schloss konnten wir in einer wunderschönen Atmosphäre besichtigen. Durch die Beleuchtung der Burg und die uns umgebende Dunkelheit entstand bei den Teilnehmern sofort ein ehrfürchtiges Gefühl. Man tauchte in eine andere, eine mittelalterliche Welt ab, in der auch die Existenz von Geistern nicht ausgeschlossen schien. So war es nicht verwunderlich, dass wie aus dem Nichts immer wieder ein Mönch in der Dunkelheit erschien und insbesondere die Schülerinnen zum Kreischen brachte.

Der schöne Abend fand einen gelungenen Abschluss für die teilnehmenden Lehrer des Projekts. Sie wurden großzügig von den polnischen Gastgebern zum feierlichen Abendessen eingeladen. Dort erwartete sie ein extravagantes Ambiente und ausgesprochen leckeres Essen aus der polnischen Küche, die sowohl sie als auch die Schüler in den nächsten Tagen immer wieder beim Mittagessen im Restaurant „Hacjenda“ genießen durften.

Am Freitag besuchten wir schließlich in zwei Gruppen das Europäische Solidaritätszentrum, wo wir viel über die Geschichte Polens erfahren haben. Insbesondere der Kampf um die Unabhängigkeit und das Mitwirken einer einzelnen Gewerkschaft am politischen Umbruch hat alle nachhaltig beeindruckt. So haben die Schüler, sowohl in Marienburg als auch in dem Solidaritätszentrum, viele Informationen zum Welterbe sammeln können, die sie in den Schülerworkshops für die Weiterentwicklung des interaktiven Museumguides nutzen konnten.

Auch das Wochenende stand ganz im Zeichen des Weltkulturerbes. Einen wunderschönen Ausflug hatten die Gastgeber nach Torun geplant. Für jeden Geschmack war etwas dabei: Kreative konnten sich bei Lebkuchenbacken austoben, Wissenshungrige konnten im Planetarium einiges über Kopernikus und die Astronomie lernen, Kulturinteressierte konnten mit einer sehr engagierten Führerin die Stadt erkunden und auch Leckermäulchen kamen beim Mittagessen voll auf ihre Kosten.

Am Sonntag wartete ein ganz besonderes Spektakel auf die internationalen Gäste. 100 Jahre Unabhängigkeit Polens wollten gefeiert werden. Mit Fahnen, Musik und ganz viel guter Laune zogen wir drei Stunden durch die Kälte, um uns am Ende beim Neptunbrunnen auf dem historischen Foto zu verewigen. Der Nationalstolz der Polen konnte selbst durch eisigen Wind nicht gebrochen werden und riss selbst die kühlen Norddeutschen mit. Doch wer trotz des inneren Feuers immer noch fror, konnte sich spätestens beim leckeren Mittagessen wieder aufwärmen. Auch wenn dies nicht von langer Dauer war, denn schließlich wollte die Altstadt noch besichtigt werden. Mit einer flotten Stadtführerin ging es schnellen Schrittes zu den wichtigsten Punkten der Stadt.

Die letzten zwei Tage waren dann schließlich von der Arbeit in den Schülerworkshops geprägt. Alle Informationen und Bilder der letzten Tage mussten in Kleingruppen verarbeitet und in eine präsentierfähige Form gebracht werden. Die Schüler griffen dazu auf vielfältige Apps zurück, die dank der Unterstützung der erfahrenen griechischen Schüler gewinnbringend genutzt werden konnten, sodass am Dienstag schließlich viele Gruppen ihre Arbeitsergebnisse auf einer großen Abschlussveranstaltung präsentieren konnten. Lehrer, Schüler und auch viele Gasteltern waren beeindruckt von der Leistung der Schüler. So gingen im Anschluss alle Beteiligten zufrieden nach Hause, während die Lehrer den letzten Abend gemeinsam in einem Restaurant ausklingen ließen. Bei gutem Essen sprachen sie noch einmal über die vergangene Zeit, über die wunderschönen Seiten Polens und über zukünftige Projekte.

Doch auch die schönste Zeit geht einmal zu Ende. Am nächsten Tag traten die Delmenhorster wieder zeitig am Bahnhof von Danzig die Rückreise an, die diesmal auch „nur“ elf Stunden dauerte.

Marzena Weilke, Delmenhorst (Deutschland)

17. bis 23. April 2018 – Projekttreffen in Taormina
 

Die TeilnehmerInnen aus Österreich-Ungarn trafen am 17.4. durch einen verzögerten Abflug aus Zürich leider verspätet ein und konnten daher nicht am gemeinsamen Abendessen teilnehmen.

Gleich am nächsten Tag fand der spannende Ausflug auf den Ätna statt. Obwohl wir vorbereitet waren und laut Vorgabe Anorak, Mütze, Handschuhe und Bergschuhe angezogen hatten, waren wir doch überrascht von den -2 Grad und den Schneemassen auf dem 3340 Meter hohen Vulkan. Das Begehen des teils dampfenden, teils schneebedeckten Berges war eine beeindruckende Erfahrung. Leider wurde der Ausflug überschattet von dem Sturz und der Armverletzung von Anna, was uns gezeigt hat, dass das Gehen auf dem rutschigen Gelände doch nicht ungefährlich ist. Aufwärmen und stärken konnten wir uns auf der Hütte „Sapienza“, wo wir zum ersten Mal die Cannoli zu kosten bekamen.

Am Donnerstag, 19/4, Empfang in der Schule durch Schuldirektor Luigi Napoli, der sehr herzlich war, sowie die sehr vielfältigen Präsentationen der TeilnehmerInnen aus den 7 Ländern.

Die große Überraschung war dann das Mittagsbuffet, das so luxuriös wie in einem Fünfsternehotel war. Besonders schön fand ich auch, mit welcher Perfektion von den jungen KellnerInnen serviert wurde. Das Essen – ein Genuss!

Dann begann die Arbeit in den Gruppen, die sich jeweils aus einem Teilnehmer/einer Teilnehmerin der 9 Partnerschulen zusammensetzten.

Am Abend wurden wir GastlehrerInnen von den GastgeberInnen zu einem Essen in einem wunderbaren Fischrestaurant in Letojanni eingeladen. Das Essen war „eccellente“ und dank der schönen sizilianischen Musik waren alle in bester Stimmung und es wurde sogar getanzt – zum Erstaunen der anderen Gäste im Lokal!

Am Freitag, 20/4, wurde in der Schule fleißig gearbeitet, nur unterbrochen von einem phantastischen Mittagsbuffet. Die Cannoli und Arancini wurden von Tag zu Tag beliebter!

Am Nachmittag unternahmen wir einen Ausflug nach Taormina, der „Perla“ von Sizilien. Eine sehr nette Führerin zeigte uns diese schöne Stadt, besonders beeindruckend war der Besuch im griechischen Theater, von dem man einen wunderbaren Blick auf das Meer und den Ätna hat, sofern er sich zeigt, was bei uns nicht der Fall war.

Am Samstag, 21/4, wurden die Gruppenarbeiten in der Schule fortgesetzt, wieder gekrönt von einem exzellenten Mittagsbuffet.

Am Nachmittag gab es schließlich die Präsentationen der Ergebnisse der Gruppenarbeiten zum Thema Weltnaturerbe Ätna, die wirklich sehr beeindruckend waren und von den SchülerInnen auf der Bühne sehr professionell vorgestellt wurden. Im Anschluss an die Preisverleihung für SchülerInnen, die sich in der Arbeit besonders profiliert haben, durften wir einen Kunstgenuss erleben, nämlich ein Konzert des Orchesters von Taormina. Wunderschön!

Sonntag, 22/4, verbrachten die LehrerInnen bei einem gemeinsamen Ausflug zur Villa Romana del Casale mit den schönsten Mosaiken, die ich je gesehen habe. Danach gab es ein gutes Essen in einem Hotel in Piazza Armerina. Während wir geschützt beim Essen saßen, gab es draußen Weltuntergangsstimmung mit Hagel!

Aus Wettergründen musste die Besichtigung der Altstadt entfallen und stattdessen besuchten wir ein Designer Outlet, wo die meisten von uns fündig wurden.

Zum Abschluss trafen wir uns im Hotel zu einem gemütlichen Beisammensein und Feedback und verabschiedeten uns wehmütig voneinander.

Die meisten von uns mussten am nächsten Tag früh die Heimreise antreten. Polen, Ungarn und Österreich hatten einen gemeinsamen Flug nach Frankfurt, dort jedoch verzögerten sich viele Flüge durch schwere Gewitter. Spät, aber doch sind alle gut nachhause gekommen und freuen sich auf die nächste Reise nach Danzig.

Grazie per l’ospitalità!

Doris Reichelt, Austria

27. Februar bis 5. März 2018 – Projekttreffen in Graz
 

Auf Einladung des Bundesgymnasiums Rein trafen sich vom 27. Februar bis 05. März 2018 Lehrer und Schüler des Projektes KULTURKIOSK II in der schönen Stadt Graz. Dies war das zweite Treffen mit Schülern. Wegen unerwarteten Wetterverhältnissen (es hat in Süditalien geschneit und alle Flüge sind gestrichen worden!) kam die Delegation aus Neapel erst einen Tag später an.

Am Mittwoch wurde die ganze Gruppe im schönen Festsaal des BG Rein von Frau Direktor Renate Oswald und der Administratorin Frau Margit Moravi empfangen. Danach haben die Gäste sich und ihre Heimat vorgestellt.

Die nächsten zwei Stunden hat ein Experte der Stadtbaudirektion die UNESCO-Welterbestätten in Graz präsentiert. Den Rest des Tages haben die Schüler in ihren Workshop-Gruppen verbracht und sich auf den Besuch der Welterbestätten vorbereitet. Eine Gruppe hat sich intensiv mit dem Thema Evaluation beschäftigt und ein neues Projektevaluationstools erarbeitet. Alle Lehrer und Lehrerinnen hatten auch die Möglichkeit, an einer Führung durch das Zisterzienserstift Rein teilzunehmen. Viele fanden die Stiftsbibliothek und -kapelle besonders beeindruckend.

Der Donnerstag war der Materialsammlung gewidmet. Am Vormittag bekamen die Gäste und ihre Gastgeber eine Führung durch die Grazer Altstadt, die zum UNESCO Welterbe gehört. Auf dem Programm stand auch der Empfang durch die Vertreterin des Bürgermeisters im Grazer Rathaus. Im Anschluss daran wurde den Gästen ein reichliches, warmes Buffet angeboten, was den Gästen an einem sehr kalten (-18°C) Frühlingstag sehr gefiel.

Den Nachmittag verbrachte die Gruppe im barocken Schloss Eggenberg, das ebenfalls zum UNESCO Welterbe gehört. Die Führung war sehr interessant, so wie auch die Räume, zum Beispiel der Planetensaal und das Münzkabinett.

Am Freitagmorgen haben die Schüler das gesammelte Material in der Schule nachgearbeitet. Nach dem Mittagessen in der Stiftstaverne ist die ganze Gruppe in die Stadtmitte gefahren, um dort an einer Graz-Rallye teilzunehmen.

Früh am Samstagmorgen saßen alle munter im Bus und konnten kaum warten, bis sie am Ziel waren: in der Zotter Schokoladenmanufaktur. Zuerst wurde durch einen Film gezeigt, wie Fair-Trade-Schokolade entsteht. Dann tauchte die ganze Gruppe auf einer Verkostungstour in die Welt der Schokolade ein.

Am Nachmittag wurde die Arbeit in der Schule wieder fortgesetzt. Um 18 Uhr sind auch die Gastfamilien gekommen, und die Schüler haben ihnen die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentiert. Anschließend konnten alle wieder ein leckeres Buffet genießen.

Der Sonntag war ein Familientag, den die Schüler gemeinsam mit ihren Gastgebern verbringen konnten. Für Lehrer wurde ein Ausflug in die Südsteiermark organisiert. Dort hatten wir die Gelegenheit, zwei Bauernhöfe zu besuchen und die zauberhaften Landschaften zu bewundern. Wir durften auch selbst kreativ sein und ausprobieren, wie man Brot backt und T-Shirts bedruckt, mit einem Kulturkiosk-Logo natürlich.

Es war wieder ein sehr schönes Treffen mit interessanten Begegnungen und vielen neuen Ideen. Vielen Dank an alle Kollegen und Schüler und ganz besonders an das Grazer Team.

Auf Wiedersehen in Taormina!

Niina Ikonen

15. bis 20. November 2017 – Projekttreffen in Budapest
 

Am 15. November 2017 war es endlich soweit… Mit der Reise nach Budapest begann offiziell das neue Abenteuer, das Erasmus+ Projekt “Kulturkiosk 2”. Endlich, nach vielen Mails, Chats und einer Koordinatoren-Online-Konferenz, treffen wir uns live für sechs Tage in der wunderschönen Hauptstadt Ungarns.

Ein Tag davor sind schon zwei Delegationen (Berlin und Taormina) angekommen und haben den Schülern die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt.

Die Gruppe der neun Delegationen aus sieben europäischen Ländern war mit 38 Schülerinnen und Schülern, 18 Lehrern und zwei Schulleitern (aus Griechenland und Italien-Taormina), die beim Karinty Frigyes Gymnázium zu Gast waren, wirklich sehr groß.

Das Programm sowohl für die Lehrer als auch für die Schüler war sehr umfangreich. Am Ankunftsabend trafen sich die Lehrer in einem wunderbaren typisch ungarischen „Etterem“. Meine Schule und die aus Delmenhorst sind die zwei neue Schulen im Projekt, aber wir fühlten uns sofort völlig integriert in die alten “Kulturkiosk”-Gruppe!

Am nächsten Morgen war der offizielle Empfang in der Schule: Alle Delegationen haben sich vorgestellt, ihren Beitrag zu den Präsentationen gezeigt und vorgetragen. Einige Schüler des Orchesters des Budapester Gymnasiums haben gesungen und Musik gespielt. Danach gab es eine sehr interessante interaktive Vorlesung von Zita Bárdos, einer Vertreterin des Ministerpräsidentenamtes und Expertin für Weltkulturerbe, in englischer Sprache. Nach dem Mittagessen in der Mensa wurden Spiele und verschiedene Tätigkeiten für die Teambildung gemacht, später folgten die Schülerkonferenz und dann die 1. Koordinatoren-Sitzung.

Die Arbeit wurde auch in den folgenden Tagen fortgesetzt. Am Freitag war eine Stadtbesichtigung und Materialiensammlung in zwei Gruppen (Budaer Burg, Donauufer) mit Führung in englischer und deutscher Sprache.

Am Samstag wurde das Material in der Schule bearbeitet und es folgten Kurzpräsentationen. Für die Koordinatoren fand die 2. Sitzung statt. Am Nachmittag gab es einen Ausflug für die gesamte Gruppe in den Memento Park.

Den nächsten Tag, Sonntag, haben die Schüler mit ihren Gastgeber-Familien zusammen verbracht. Die Budapester Gastgeber haben für die Lehrer nach der 3. Koordinatoren-Sitzung einen Tagesausflug nach Gödöllő organisiert. Es gab ein gemeinsames Mittagessen und einen Schlossbesuch mit Führung. Es war ein sehr schöner Tag…

Der Abschied am nächsten Tag (20.11.) fiel den Schülern schwer: Da flossen bei einigen sogar Tränen.

Danke an das Budapester Team für die schöne gemeinsame Zeit, für die perfekte Organisation und für ihre Gastfreundschaft… Der Einstieg in „Kulturkiosk 2“ war wirklich super!

Auf Wiedersehen in Graz

Fara Illiano

01. – 05. Juni 2017 - Projekttreffen in Gdansk
 

 

 

Vom 1.-5.Juni 2017 trafen wir uns im wunderschönen Gdansk, um unseren Abschlussbericht zu formulieren. Katarzyna Slaba hat ein Hotel in wunderbarer Lage am Meer ausgesucht. Das Wetter bot hervorragende Voraussetzungen, in Ruhe unsere drei Projektjahre Revue passieren zu lassen.
Zunächst hatten wir wie gewohnt eine Koordinatorensitzung, in der vom Besuch der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel an der Partnerschule in Berlin erzählt wurde und wir uns über den Stand unseres Nachfolgeantrags Kulturkiosk II informierten.
Ganz der Tradition folgend besuchten wir in diesen Tagen gemeinsam das Soldiarnocz-Museum und das neu eröffnete Museum über den 2. Weltkrieg. Beide Museen hinterließen bleibende Eindrücke.
Wir genossen die Gemeinsamkeit und halfen einander beim Ringen um treffende Formulierungen für den schwierigen und umfassenden Abschlussbericht.
Den Abschiedsabend hat unsere polnische Gastgeberin in einem schönen Restaurant am Meer organisiert. Jedes Land bekam zur Heimreise ein Heft geschenkt, das ähnlich dem Geschenk an Frau Merkel über unser gesamtes Projekt einen Überblick gibt.
Anja Bohn

22. Mai 2017 - Besuch von Kanzlerin Merkel in Berlin
Der 22. Mai 2017 war ein ganz besonderer Tag für die Partnerschule in Berlin. Anlässlich des Europatages besuchte die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Kurt-Tucholsky-Oberschule. Auch die Kuratorin des Museumsführers Ilse Wahl und Heike Schaffarzyk (Sicher-im-Inter.net), die unsere Webseite finanziert und gestaltet, waren gekommen, um diesen Tag mit uns zu erleben.
Mit großem Interesse und hoher Wertschätzung verfolgte die Bundeskanzlerin die Präsentationen der Schüler und stellte viele Fragen, die ein hohes Maß an Verständnis für die Projektarbeit und die wichtige Arbeit der Lehrer und Schüler unserer Schule zeigten.
Die Teilnehmer unseres Projektes “Kulturkiosk” gaben Einblick in ihre Arbeit während der letzten drei Jahre und ließen Frau Merkel eine interaktive Aufgabe aus dem Museumsführer lösen, die die Schüler gemeinsam mit den Gästen aus den Partnerländern für das Menschenmuseum Berlin erstellt hatten. Die Partnerländer hatten eine Grußbotschaft für Frau Merkel erstellt: https://youtu.be/dl47WRnjkk0
In der darauffolgenden Podiumsdiskussion beantwortete die Bundeskanzlerin den Schülern in sehr herzlicher Atmosphäre aktuelle Fragen der Weltgeschichte.
Zum Abschied wurde das Maskottchen unserer Reisen, der KTO-Bär und ein Projektbuch überreicht. Wir erhielten auch eine Widmung der Kanzlerin für unser Exemplar.
Im Zuge des Tages sind eine ganze Reihe Pressebeiträge entstanden, die unser Projekt erwähnen.

Das Video des Bundespresseamtes über den Besuch von Kanzlerin Merkel finden Sie hier: https://youtu.be/O6-uLQO-fsc

Anja Bohn

27.04.-03.05. 2017 - Projekttreffen in Helsinki
Das letzte Schülertreffen fand von 27.04. bis 3.05. in Helsinki statt. Die Teilnehmer der 6 beteiligten Partnerländer landeten am 26. und 27. April auf dem Flughafen Vantaa, wo die Gastgeber ihre Gäste sehr freundlich empfingen. Noch am Abend des 27. trafen sich die Koordinatoren und die Begleitlehrer in einem gemütlichen Restaurant, wo die Gäste von der Schulleitung der finnischen Partnerschule begrüßt und das letzte Projekttreffen eröffnet wurde.

Das offizielle Programm begann am 28.04. mit der Begrüßung der Gäste in der Schule, Oulunkylän yhteiskoulu. Hier hatten wir die Möglichkeit eine interessante Präsentation von dem Konrektor der Schule über das finnische Schulsystem, über die Schule und über die Geschichte von Finnland anzuschauen. Frau Iiris Kajas, eine Mitarbeiterin der finnische Nationalagentur CIMO besuchte auch an diesem Tag unsere Partnerschule, und hielt über die Ziele und die Ergebnisse der Nationalagentur (im Bezug auf Erasmusprojekte) eine Präsentation. Nach den Vorstellungen der Schüler der Gastgeberschule (Musik und Tanz) fand die Vorstellung der Gastschulen statt. Die Schüler der einzelnen Projektstaaten brachten Vorstellungsvideos und Quiz über ihre Länder mit, und einigen tanzten auch.

Nach der Vorstellung hatten die Schüler die Möglichkeit sich einander näher kennen zu lernen in Form von gruppendynamischen Aktivitäten. Das war sehr schön zu sehen, dass zwischen den Schülern – die schon miteinander arbeiteten – einander gut kennen gelernt hatten inzwischen richtige Freundschaften entstanden waren. Während der gruppendynamischen Aktivitäten hatten die Koordinatoren die erste Möglichkeit eine Koordinatorensitzung zu halten.

Nach dem Mittagessen in der Schulkantine besuchte die ganze Gruppe die Stadt, Helsinki. Die Stadtführung der Schüler wurde von den finnischen Schüler organisiert, wobei sie nicht nur die finnische Hauptstadt, sondern auch die Seefestung Suomenlinna besuchten. Inzwischen nahmen die Lehrer auch an einer sinnvollen Stadtführung teil.

Am Samstag fand die Arbeit in den vorher ausgewählten zwei Museen statt. Eine Gruppe besuchte das Designmuseum, die andere das Naturkundemuseum LUOMOS. In beiden Museen nahmen die Teilnehmer an einer Führung teil, lernten mit Hilfe der deutschen Schüler die Applikationen kennen und hatten dann noch Zeit Ideen zu sammeln und Fotos zu machen. Die Arbeit wurde in den Museen von Museumpädagogen begleitet. Nach der Ideensammlung bildeten die Schüler internationale Gruppen, in denen sie später arbeiten mochten.

Am Sonntag fuhr die Gruppe in den Nationalpark Nuuksio. Wir besuchten das Naturzentrum Haltia und wanderten mit Führung auf dem Gebiet des Nationalparks. Das Wetter überraschte uns mit 5 cm Schnee, was für alle ein großes Vergnügen bedeutete. Das gemütliche Mittagessen war auch in der Natur, in einer Zeltkote. Nach dem erlebnisvollen Ausflug besuchten die Lehrer das Restaurant LÖYLY am Meer, wo wir nicht nur den köstlichen finnischen Spezialitäten ausprobieren sondern auch die malerische Aussicht genießen konnten.

Der Montag war der Familientag, wenn die Schüler die Möglichkeit hatten, mit der Gastgeberfamilie das finnische Maitagfest (Vappu) zu feiern. Viel von den Familien besuchten Verwandten und Bekannten oder sie hatten selbst Besuch zu Hause, und einige organisierten einen Ausflug mit ihrem Gast in der Nähe der Hauptstadt. Selbst die Lehrer nahmen an einem fantastischen Ausflug teil. Wir fuhren nach Mustio, wo wir nicht nur ein schönes Schloss, sondern auch eine richtige finnische Sauna besuchen konnten.

Am Dienstag setzte sich die Arbeit in der Schule fort. Die Materialien, die in den Museen gesammelt wurden, wurden an diesem Tag bearbeitet. Alle Schüler arbeiteten in den vorher zusammen gestellten Gruppen und erabeiteten die Aufgaben (mit Hilfe der Applikationen) für den Museumsführer.

Nach dem Mittagessen in der Schule fanden die Präsentationen der Ergebnisse und die Abschlussveranstaltung statt. Wie immer wurden die Schüler, die in dieser Woche am besten arbeiteten, wurden ausgezeichnet und die Gäste konnten sich den Gastgebern für diese tolle Woche noch einmal danken. Nach dem Abschied besuchte die ganze Gruppe die berühmte Fazer Schokoladenfabrik, wo die Besucher die Geschichte der Fabrik und der Herstellung der Schokolade interaktiv kennen lernen konnten.

Der Mittwoch war der allgemeine Abreisetag, wo die Tränen auch nicht fehlten. Als ich den schweren Abschied der Schüler sah, dachte ich daran, dass unser Projekt seine Ziele wirklich erreicht hat, das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schüler aus diesen sieben europäischen Ländern war noch nie so präsent.

Rita Szilágyi

 

07. – 13. März 2017 - Projekttreffen in Berlin
Dienstag , der Anreisetag

Am 07.03.17 sind am Abend schon alle Projektgruppen in Berlin angekommen. Die Jugendlichen sind in ihren Gastfamilien freundlich aufgenommen worden. Die ersten Freundschaften entstanden.

Die Lehrer trafen sich am Abend im Restaurant „Alte Schule“. Dort haben wir bei netter Atmosphäre schön gegessen, und auch die Pläne für die kommende Projektwoche besprochen.

Mittwoch der Kennenlernentag

Am Mittwochvormittag trafen sich alle Teilnehmer in der Kurt-Tucholsky-Oberschule. Zuerst wurden die kreativen und interessanten Länderpräsentationen vorgestellt. Dann wurden Spiele und verschiedene Tätigkeiten für die Teambildung gemacht . Am Nachmittag haben alle Schüler und die Lehrer, die Berlin noch nicht so gut kannten, an einer von Schülern der KTO geführten Stadterkundung teilgenommen, und die Lehrer, die die Stadt schon gut kannten, durften an einer thematischen Stadtführung im Stadtteil Plenzauer Berg teilnehmen.

Donnerstag, der Museumstag

Der Donnerstag fing im Fernsehturm an. Dann begann die Arbeit in den Museen. Die Gruppe I hat das Jüdische Museum besucht, und die Gruppe II das Menschenmuseum und die Gruppe III das Computerspielemuseum. Alle drei Gruppen haben in ihren Museen eine Führung bekommen, anschließend sind die Schüler in den Ausstellungen in kleineren Gruppen herumgegangen, um Ideen , bzw. Material für die späteren Arbeit zu sammeln. In dem Museum ging es noch weiter, weil die Schüler sich noch für Applikationen entscheiden mussten, mit denen ihre Aufgaben am besten verwirklicht werden können.

Freitag , der Arbeitstag

Freitag war ein Arbeitstag im Roten Rathaus . Die Gruppe bekam einen großen Saal mit Wi-Fi, wo sie in voller Ruhe arbeiten konnten. Da wurde das am vorigen Tag gesammelte Material bearbeitet. Es bestand noch die Möglichkeit, in die Museen zurückzugehen, falls es sich herausgestellt hat, dass die Gruppe noch Informationen, Bilder usw. braucht. Am Ende der Arbeit mussten die Schüler alle Aufgaben hochladen. Nach einer Führung durch das Rote Rathaus hat Herr Senator Lederer im Rahmen einer Podiumsdiskussion die Gruppe empfangen. Alle Länder haben für die Diskussion eine Person (SchülerIn) delegiert. In der Diskussion ging es um den Sinn, um die Erfahrungen, Vorteile und Schwierigkeiten dieses Projektes.

Samstag , die Abschlussveranstaltung

Samstag war der letzte Tag in der Schule . Diesmal haben wir zusammen gekocht. Die Ländergruppen haben schon zu Hause entschieden, was sie kochen werden. Die meisten Zutaten wurden vor Ort von den Gastgebern besorgt. Während die Koordinatoren eine Besprechung hatten, haben die Schüler mit den anderen Lehrern in der Lehrküche das internationale Mittagessen zubereitet.

Nach dem Essen fand in der Aula die Abschlussveranstaltung statt. Alle Gruppe präsentierten ihre Arbeit und zum Abschluss zeigte eine Abiturientin der KTO eine Präsentation über unser Projekt, die allen bewusst machte, wie viel Arbeit wir schon geleistet haben und wie gut sich alle schon kennen gelernt haben. Die multimediale Präsentation war das Ergebnis einer Forschungsarbeit über unser Projekt.
An diesem Abend gab es noch ein allerletztes gemeinsames Programm, nämlich die „Nacht im Museum“, im Naturkundemuseum. Nur für uns öffnete das Museum an diesem Abend.

Sonntag, der Familientag

Die Schüler haben den Tag mit interessanten Programmen mit den Gastfamilien verbracht.

Für die Lehrer haben die Berliner Gastgeber einen Tagesausflug nach Wittenberg vorbereitet. Aus technischen Gründen (Probleme bei der Deutschen Bahn)konnte dieses Programm leider nicht verwirklicht werden. Stattdessen sind wir nach Potsdam gefahren. In Potsdam haben wir ua. eine sehr wertvolle und interessante Impressionisten-Bilder-Ausstellung besucht.

Montag , der Abreisetag

Das war der Tag die Heimreisen für alle Gruppen. Allerdings gelang es nur der polnischen Gruppe pünktlich nach Hause zu reisen. Alle anderen Gruppen blieben einen Tag länger in Berlin und konnten nur unter großen Schwierigkeiten abreisen, da das Personal an den Berliner Flughäfen streikte.

So saßen die Lehrer bei einem Kaffee zusammen und konnten an diesem Tag unser Folgeprojekt auf den Weg bringen. Der Antrag für „Kulturkiosk II – Schüler für Schüler“ konnte so pünktlich eingereicht werden.

Dienstag, die schwierige Abreise

Finnland-> Zug bis Hamburg-> Flug nach Helsinki

Italien-> Zug bis Prag -> Flug nach Neapel

Ungarn-> Zug

Österreich -> Zug

Griechenland 1. Zug bis Frankfurt -> Athen, 2. Flug einen Tag später, da Ryanair Streikbrecher eingeflogen hatte

04. - 10. November 2016 - Projekttreffen in Neapel
Auf Einladung des Liceo Statale Giuseppe Mazzini aus Neapel/Italien trafen sich vom 04. bis 10. November 2016 LehrerInnen und SchülerInnen des Projektes KULTURKIOSK in der weltberühmten Hafenstadt Neapel. Dies war das fünfte Treffen mit Schülern. Obwohl laut Jahreszeit der „Winter“ eingetreten war, die Sonne des Südens hieß uns vom ersten Moment an willkommen! Während unseres Aufenthalts gab es ab und zu mal Regenfälle, die aber kurz waren, nur damit wir nicht vergessen, in welcher Jahreszeit uns befinden! Schon am ersten Abend (am Freitag) hatte die Lehrergruppe die Gelegenheit neapolitanische Gerichte in einem traditionellen Restaurant auf der Piazza Dante zu genießen!

Am Samstag wurde der Empfang der KULTURKIOSK-Gruppe in der Aula Magna der Schule organisiert. Ein Balletstück von den Italienischen Schülerinnen war der Anfang der Feierlichkeiten. Mitglied dieser Balletgruppe war auch ein Mädchen mit Down-Syndrom, das aber wunderbar im Team integriert wurde! Es folgten die Präsentationen der Schulen, die vom Treffen zum Treffen kreativer und innovativer sind! Der Tag endete mit einer gemeinsamen (Schüler und Lehrer) Stadtrundfahrt mit einem Bus von City Sightseeing! Es war eine geniale Idee des Neapel-Teams, das von allen Seiten (Schüler und Lehrer) sehr geschätzt wurde.

Der Sonntag beinhaltete für die Lehrergruppe einen Ausflug zu den Phlegräischen Feldern, Führung im Museum des Schloss Baia, Besichtigung der Ausgrabungen in Cuma und des Tempels von Serapis in Pozzuoli. Der Ausflug endete mit dem Besuch des Kraters Solfatara. Sehr beeindruckend! Eine sehr nette und hilfsbereite Person begleitete uns an diesem Tag, der Archäologe Tommaso Wenner. Mit seinen ausführlichen Informationen konnten wir einen besseren Einblick an all diese Sehenswürdigkeiten bekommen.

Der Montag (Vormittag und Nachmittag) war den Museen gewidmet: Die eine Schülergruppe mit den begleitenden Lehrern besuchten das Archäologische und die andere das Paläontologische Museum. Die Arbeitsweise war in beiden Museen gleich: Erst fand eine Führung statt und danach folgte ein Workshop. Die Schüler (verteilt in kleineren gemischten Gruppen aus den verschiedenen Ländern) mussten dann alleine Fotos, Daten, Informationen sammeln, um ihre Arbeit zu vollenden.

Am Dienstagvormittag haben Schüler und Lehrer die Altstadt Neapels näher kennen gelernt. Die Schüler nahmen an einer Stadtrallye und die Lehrer an einer Stadtführung teil. Vor dem Mittagessen sind wir im Rathaus vom Stadtrat Herrn Vernetti empfangen worden.

Am Nachmittag wurde die Museumsarbeit in der Schule weiter fortgesetzt.

Am Mittwochvormittag fand der gemeinsame (Schüler und Lehrer) Ausflug nach Pompeji statt. Es gaben zwei parallele Führungen: auf DE und auf EN!

Zurück in der Schule, vor der Abschiedsparty, gab es noch Zeit für eine weitere Fortsetzung der Museumsarbeit von den Schülern.

Das Neapel-Treffen endete sehr musikalisch! Das Duo Paola Catalano und Francesco Marino, besser bekannt als „Posteggiatori napoletani“ („Neapolitanische Parkwärter“), haben unsere letzten gemeinsamen Stunden in Neapel mit viel Musik und Tanz verschönert!

Danke an das Neapel-Team für die schöne gemeinsame Zeit, die wir so konstruktiv in Neapel verbracht haben!

 

(v. Johanna Chardaloupa, Patras, Hellas)

03.03 - 09.03.2016 - Projekttreffen in Budapest
In Budapest fand wie geplant unser 3. Projektreffen mit Schülern statt. 30 Schülerinnen und Schüler aus allen 6 beteiligten Partnerstädten waren beim Karinty Frigyes Gymnázium zusammen mit ihren Lehrern zu Gast. Auch eine Delegation vom Ádám Vay Gymnasium aus Baktalórántháza, im Nord-Osten Ungarns, begleitet von der Kollegin Gabriella Bogdán, hat an den ersten beiden Programmtagen teilgenommen. Das Ádám Vay Gymnasium koordiniert das Parallelprojekt Mit dem interaktiven Kulturkoffer durch Europa reisen.

Das Programm haben die Kollegen aus Budapest und ihre Schüler sehr umfangreich und professionell gestaltet. Am Ankunftsabend fand das Essen für die Lehrer statt, am Tag danach der offizielle Empfang in der Schule: alle Delegationen haben ihren Beitrag zu den Präsentationen gezeigt, vorgetragen, gesungen, gespielt oder getanzt. Die Präsentationen wurden von der Musik eines kleinen, aber hervorragenden Orchesters des Budapester Gymnasiums begleitet.

Als kulturelles Programm gab’s sonst sehr viel im Angebot: von der Stadtrundfahrt unter der kompetenten, zweisprachigen Führung der Schüler, bis zum Besuch im Parlament und zum Ausflug nach Szentendre. Die Lehrer sind am Sonntag bis zum Balaton gefahren und, dank einer wundervollen Schifffahrt auf der Donau, konnten sie Budapest auch nachts bewundern. Die Schüler haben am Sonntag ihren Tag in den Gastfamilien genossen.

Großen Erfolg hatte schließlich am Dienstag die Abschiedsveranstaltung in der Schule. Die Partner aus Budapest haben uns mit einem interaktiven Kahoot-Quiz und einem traditionellen Tanz überrascht, den alle mit viel Spaß mitgemacht haben.

Pietro Pavanini

06.05 - 12.05.2016 - Projekttreffen in Patras
Das Projekttreffen in Patras begann offiziell am 6.5.2016. Davor hatten aber schon einige Delegationen einen Tag in Athen verbracht, um den Schülern die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie die Akropolis, zu zeigen. Der Streik der Verkehrsmittel in Athen verursachte etwas Verzögerung in der Abfahrt der Gruppe, aber Frau Johanna Chardaloupa und die Gastgeber haben geduldig auf ihre Gäste gewartet!

Insgesamt 31 Schülerinnen und Schüler aus 6 beteiligten Partnerstaaten waren in Peiramatiko Gymnasio der Universität Patras zusammen mit ihren Lehrern zu Gast. Am Ankunftsabend fand das Essen für die Lehrer in einem wunderbaren Fischrestaurant statt. Die einzigartige Gastfreundlichkeit und Offenheit der Griechen war gleich zu spüren!

Am Samstag hatten die Schüler die Möglichkeit, sich näher kennen zu lernen in Form von lustigen ”Kennenlernspielen”. Danach wurden Gruppen gebildet: je nachdem, welches Museum man gewählt hatte. Jede Schule hatte schon vorher die Aufgabe bekommen, sich mit einigen Tools bekannt zu machen. In den Kleingruppen wurden jetzt diese Tools, die man für die Arbeit in den Museen anwenden könnte, präsentiert. Dann begann schon die Museumserkundung für zwei Gruppen: das Science-Center und das Archäologische Museum. Die dritte Gruppe hatte u.a. eine Stadtführung und hat das Zoologische Museum erst am Montag besucht, weil es am Wochenende geschlossen war. Am Nachmittag hatten die Schüler die Gelegenheit, die Stadt in kleinen Gruppen spielerisch zu entdecken. Die Gastgeber hatten eine tolle Stadtrallye vorbereitet.

Den Sonntag haben die Schüler mit ihren Gastgebern verbracht und die Lehrer haben einen Ausflug nach Delfoi gemacht und auf dem Rückweg einen idyllischen Ort, Galaxidi, besucht.

Am Montag erfolgte der offizielle Empfang in der Schule. Zuerst konnten wir die Aufführung des Schulchors genießen. Danach haben alle Delegationen ihre Länder und Schulen präsentiert: gesungen, getanzt usw.

Die Arbeit an den Museen wurde auch am Montag und Dienstag in der Schule fortgesetzt. Darüber hinaus gehörte zum Programm der Besuch beim Bürgermeister in Patras. Sehr gut hat den Teilnehmern der Ausflug am Mittwoch gefallen: die ganze Gruppe ist mit dem Bus (und mit der Fähre!) nach Messolonghi und Nafpaktos gefahren, hat schöne Landschaften bewundert und auch zwei Bürgermeister besucht und zum Schluss in einem Restaurant ganz leckere griechische Spezialitäten kosten können. Am Mittwochabend hatten die Gastgeber ein Abschiedsfest in der Schule vorbereitet. Und wieder erwartete uns der kulinarische Genuss: ein Buffet, das uns die Lehrer organisiert hatten.

Der Abschied am Donnerstag fiel den Schülern schwer: da flossen bei einigen sogar die Tränen. In der heutigen Zeit ist es zum Glück nicht so schwer, mit den neuen Freunden in Kontakt zu bleiben, dank der modernen Medien.

Niina Ikonen,Finnland

26.01 - 28.01.2016 - Learntec 2016
Auch in diesem Jahr nahm die Firma Sicher-im-Inter.net eG mit einem Stand an der Learntec 2016 teil. Diese Messe ist eine Plattform für das Lernen mit IT. Der Schwerpunkt lag in 2016 auf den Themen Learning Analytics, Mobile Learning und Global Learning. Auf dem begleitenden Kongress stand die Zukunft des Lernens und eine digitale Lernkultur im Mittelpunkt.

Sicher-im-inter.net bot uns die Möglichkeit an, einer interessierten Öffentlichkeit unser Projekt „Kulturkiosk“ – Interactive-Museum.Guide vorzustellen. Mit eigens für uns gedruckten Flyern wurde unser Messeauftritt veredelt. Alle meine Gesprächspartner fanden unser Projekt sehr beeindruckend und interessant, es gab einige Besucher, die zukünftig am Museums-Guide mitarbeiten wollen, darunter Museumsvertreter, Kunstvermittler und Kulturagenten.

Am Mittwochnachmittag konnte ich das Projekt mit einer Präsentation im school@Learntec, einem Forum speziell für Schulthemen, vorstellen. Leider gab es nur wenige Besucher beim Vortrag, vermutlich aufgrund der Uhrzeit: 16:00 Uhr, um diese Zeit leerte sich die Messe an jedem Tag merklich.
Insgesamt fand ich meine Teilnahme an der Messe spannend und für mich sehr erfolgreich.

Ilse Wahl, Berlin

01.10 - 07.10.2015 - Treffen in Gdansk
Auf Einladung des Gymnasium 25 in Gdańsk/Polen trafen sich vom 01. bis 07. Oktober 2015 Lehrer und Schüler des Projektes KULTURKIOSK in der malerischen Stadt Gdańsk. Dies war das zweite Treffen mit Schülern. Die Sonne und das warme Wetter hießen uns vom ersten Moment an willkommen! Man erwartete eigentlich von einer nördlichen Gegend keine so hohen Temperaturen im Oktober, aber es war eine unerwartet erfreuliche Überraschung für Alle!

Außer den Cheerleadern und dem Taekwondo-Team, die uns in der Schule empfangen haben, hatten wir die Gelegenheit drei (3) Mitglieder unseres Experten-Teams aus der Nähe kennen zu lernen und von ihnen geschult zu werden. Uns wurden die Software und die Internetseite präsentiert, wo wir unser Material für die Museen hochladen werden. Die Schulung fand sowohl für die Lehrer als auch für die Schüler statt. Es war eine Einführung auf die Art und Weise, wie wir die auserwählten Museen vorstellen können. Schon am nächsten Tag begann nach der Theorie (Schulung) die Umsetzung in die Praxis (Museumsbesuch). Zwei Schülergruppen mit Lehrerbegleitung haben die eine das Hewelianum-Museum und die andere das Maritime Museum besichtigt. Es wurde nach der Führung in den Museen auch vor Ort gearbeitet und später haben sich unsere lieben Experten bemüht, die Ergebnisse bzw. die fast fertige Entwurfe der Gruppen auf der Plattform hochzuladen. Verschiedene technische Probleme erschwerten deren Arbeit.

Wir hatten auch die Gelegenheit die Kashubai – Gegend (das Zentrum für Bildung und Regionalmarketing in Szymbark – „Das Haus, das auf dem Kopf steht“), die Burganlage Malbork und den kleinen Küstenort Sobot zu besichtigen. Wir wurden auch im Rathaus vom Vizepräsidenten der Stadt Gdansk Piotr Kowalczuk empfangen.

Das Treffen endete mit einer Abschiedsparty in der Schule, bei der auch die Gastfamilien anwesend waren.

Danke für die schönen, warmen, sonnigen Tage in Gdańsk, die durch die vor Ort immer hilfsbereiteten LehrerInnen „verstärkt“ wurden!

Johanna Chardaloupe, Griechenland

25.09.2015 - Softwareübergabe und Training, Berlin
Am 25.09.2015 wurde in der Kurt-Tucholsky-Oberschule (KTO) in Berlin mit den am Projekt teilnehmenden SchülerInnen und LehrernInnen eine Schulung zur Handhabung der Software durchgeführt.

Nach der Begrüßung und einer Einleitung ging es zunächst einmal für die LehrerInnen ins Detail. Via Skype-Konferenz wurde ein Überblick über die Entstehung und den derzeitigen Stand des Projekts und der Software gegeben. Es wurde vorgestellt, was mit der Software derzeit möglich ist und die LehrerInnen erhielten einen Test-Zugang zur Software, um den Umgang zu üben.

Zum Mittag gab es eine große Runde Pizza, die nicht nur den Schülern hervorragend schmeckte. Anschließend kam die Schulung für die Schüler an die Reihe. Es wurde darüber informiert, wie man ein Projekt starten sollte, was zu beachten ist und wie man am besten mit der Umsetzung startet. Nach der ganzen Theorie folgte dann noch eine Live-Übung. Die SchülerInnen sollten sich, anhand des Beispiels der Galerie in Heiligendamm, ein Projekt in der KTO aussuchen. Die praktische Übung sollte ihnen zeigen wie sie IHR Projekt organisieren, beschreiben, filmen/fotografieren und vorstellen können.

Die vorgestellten Ergebnisse der SchülerInnen der KTO zeigten, dass sie nicht nur die technische Seite des Projekts beherrschen, sondern auch mit vielen Ideen und jeder Menge Spaß daran arbeiten.

22.06.2015 - Beta-Version der Software ist fertig
Die erste Version der Software ist fertig. Die langen Sommerferien können von allen Teilnehmern dazu genutzt werden, sich mit der Software und den vielen Funktionen vertraut zu machen. Mitte/Ende September 2015 werden wir dann in Berlin mit den Schülern der Kurt-Tucholzky-Schule den ersten Live-Test der Software machen.
12.06.2015 - Demo-Content aus der Galerie Orangerie Heiligendamm
Gleich nach dem Arbeitsmeeting in Kühlungsborn (24.05.2015) hat das Team von Sicher-im-Inter.net die Galerie Orangerie Heiligendamm besucht und einen ersten Testlauf für die Erstellung von Inhalten gemacht. Das mit Frau Bohn und Frau Wahl abgestimmte Konzept wurde ohne große Vorbereitung einfach ausprobiert. Hier seht ihr die Grußbotschaft von Franz N. Kröger zum Thema Kunst.

Das aktuelle Format werden wir dann noch mit allen Teilnehmern diskutieren und verfeinern und auch Variationen davon erarbeiten.

13.07.2015 - Logowettbewerb
Beim Treffen der Lehrer in Helsinki wurde ein Wettbewerb zum Erstellen eines Projektlogos beschlossen. In der Zeit vom 1. Mai bis 10.Juni 2015 können alle am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler einen Entwurf für ein Projektlogo einreichen. In Zukunft werden alle Dokumente und sonstigen Produkte des Projektes sowie die Projektwebseite das Logo tragen.

Vorgaben sind:
• Farben: schwarz/weiß/rot in Anlehnung an das Rot des Kulturkioskes.
• Begriffe (optional): Kulturkiosk, Europa, Erasmus, Interactive-Museum-Guide

Als Juroren wurden Heike Schaffarzyk (Sicher-im-inter.net) und Ilse Wahl (Kuratorin Kulturkiosk) bestimmt.

Dem Gewinner des Wettbewerbs winkt eine Reise im Rahmen des Projektes mit einem Ziel seiner Wahl.

Beteiligt haben sich ca. 150 Schülerinnen und Schüler aus 7 Ländern.

Die Gewinnerin des Logowettbewerbs ist Leonie Albrecht aus der Kurt-Tucholsky-Oberschule in Berlin (Klasse 10 D).

Ilse Wahl, Berlin, Deutschland

26.04. – 1.5. 2015 - Workshoptreffen für Lehrerinnen und Lehrer in Helsinki
Auf Einladung der Oulunkylan Yhteiskoulu trafen sich 21 Lehrerinnen und Lehrer aus sieben EU Ländern vom 26. April bis zum 1. Mai 2015 in Helsinki, um sich über Erfahrungen im Bereich „Neue Medien im Unterricht und die Durchführung digitaler Prüfungen“ auszutauschen. Das Wetter im hohen Norden war für so manchen sonnenverwöhnten Südländer zunächst ein bisschen gewöhnungsbedürftig , jedoch machte die Wärme und Herzlichkeit, mit der wir von den finnischen Kolleginnen und Kollegen empfangen und betreut wurden, alle Wetterkapriolen wett. Im Zuge unseres Aufenthaltes lernten wir mehr über das finnische Schulsystem im Allgemeinen, konnten uns bei Hospitationen über das Kurssystem in der gymnasialen Oberstufe selbst ein Bild machen und auch den Umgang neuer Medien im Unterricht direkt mitverfolgen. Im Museumsbereich widmeten wir uns dem finnischen Designmuseum und besuchten das Naturzentrum Haltia, um mehr über Finnlands Fauna und Flora zu erfahren. Ein besonderes Highlight im Programm war die gemeinsame Schifffahrt nach Tallinn, wo wir nach einer abwechslungsreichen Stadtrundfahrt auch das Seaplane Harbour Museum besuchten. Der Besuch in Tallinn ermöglichte uns auch ein Treffen mit KollegInnen der „Kulturkoffer-Gruppe“, die sich zur selben Zeit in Estland traf. Und wenn man Helsinki rund um den 1. Mai besucht, kommt man natürlich nicht umhin die Feierlichkeiten rund um VAPPU mitzuerleben. Dies beinhaltet ein Partygeschehen, das die ganze Stadt erfasst und ein beeindruckendes Vappu-Picknick, bei dem die ganze Stadt auf den Beinen zu sein scheint. Und wie immer kam auch dieses Mal die kulinarische Seite bei unserem Treffen nicht zu kurz – andere Länder – andere Sitten – so auch im kulinarischen Bereich. Alles in allem sagen wir Dank für ein sehr gelungenes, informatives und bereicherndes Lehrertreffen im hohen Norden!
17.03 – 23.03.2015 - Projekttreffen in Graz – Eine Woche Kultur, Integration und Arbeit
Vom 17.03 bis 23.03.2015 haben sich die Jugendlichen und die Lehrer, die im Projekt Kulturkiosk – Große Museen in großen Städten – teilnehmen, in Graz getroffen. Die jungen Leute im Alter von 14 bis 17 Jahren aus Finnland, Deutschland, Ungarn, Italien, Griechenland, Österreich und Polen haben sich in diesen Tagen gut kennen gelernt, ausgewählte Museen – Kunsthaus und Zeughaus – besichtigt und dort in internationalen Gruppen gearbeitet. In Graz gab es außer der Stadtrallye auch Gruppenführungen durch die Stadt. Während eines Ausflugs nach Wien haben die Jugendlichen sehr schöne architektonische Perlen gesehen u.a. das Belvedere. Im Programm standen auch Besichtigungen mit Führung durch das Kunsthistorische Museum und das Museums-Quartier (Ludwig meets POP). Die Unterkunft in Gastfamilien hat den Jugendlichen auch die österreichische Alltagskultur gezeigt und die große Gastfreundlichkeit der Familien erleben lassen.
24.05.2015 - Arbeitsmeeting in Kühlungsborn
Das Projektteam von Sicher-im-Inter.net, welches sich auch mit der technischen Umsetzung des Museumsführers befasst, hatte sich über Pfingsten in Kühlungsborn getroffen. Diese Gelegenheit für ein Treffen nutzten auch Frau Wahl und Frau Bohn, die sich am Pfingstsonntag auf den Weg in den Norden machten.

Viele Details, Wünsche und Ideen aller Beteiligten und die Erfahrungen aus den bisherigen Treffen der Schulen wurden diskutiert. Im Ergebnis wird Sicher-im-Inter.net für die Beteiligten einen beispielhaften Museumsbesuch mit interaktiven Elementen erstellen. An diesem können die Möglichkeiten der Software erläutert und für alle nachvollziehbar dargestellt werden.

Bereits am Montag werden die dazu benötigten Videos und Fotos gemacht und wird mit der Umsetzung begonnen.

20.01. - 24.01.2015 - Lehrerfortbildung in Patras
Auf Einladung von Protypo Peramatiko Gymnasio Panepistimiou Patron (PPGPP) ist die Lehrergruppe aus den Projektschulen nach Patras gefahren, um sich dort an einer Fortbildung zu beteiligen.

In dem PPGPP wird auf die Verwendung von ICT ein großer Wert gelegt. Die LehrerInnen und die SchülerInnen des Gymnasiums haben uns einen Einblick sowohl in die Theorie als auch in die Praxis erlaubt: Vorträge, Workshops waren unter anderem im Angebot. Außerdem haben wir uns auch einige Stunden angesehen.

Als Vorbereitung auf die Museumsarbeit bei den zukünftigen Schülertreffen haben wir an zwei Kulturausflügen teilgenommen. Der erste führte nach Olympia, wo wir eine Führung mit Schwerpunkt Museumpädagogik hatten, der andere in das Archäologische Museum Patras.

Im Laufe des Aufenthaltes in Patras haben wir ein Koordinatortreffen gehabt, wo wir über wichtige Projektfragen diskutiert haben. Unter anderem haben wir die Termine der nächsten Treffen festgelegt und eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit einer Expertin unterschrieben.

Wir haben die ganze Zeit die griechische Gastfreundschaft genossen, viele leckere Spezialitäten ausprobiert, und natürlich das griechische Temperament kennengelernt.

Da sich die Projektmitglieder noch nicht so oft getroffen haben, haben die griechischen Gastgeber Kennenlern- und gemeinschaftsbildende Spiele vorbereitet, was zur harmonischen Zusammenarbeit und Teambildung viel beitragen hat.

Vielen Dank für die gewissenhafte Vorbereitung des Treffens.

Gyöngyi Nemcsics und Rita Szilágyi, Ungarn (Budapest)

14.01.2015 - Zusage der Unterstützung an die Projektinitiatoren
Motivation, das Projekt für den interaktiven Museumsführer zu unterstützen:
Ein sehr anspruchsvolles digitales Konzept zur Förderung der grenzüberschreitenden digitalen und sprachlichen Bildung. Die Verbindung von analog-Unterricht in Schulen und bei Museumsbesuchen und die von Lehrern und Schülern gemeinsam gestalteten digitalen Inhalte erlauben eine hervorragende Umsetzung des „blended Learnings“.

In Stichworten:

  • Interaktive Inhalte
  • Einsatz mobiler Endgeräte
  • Mehrsprachigkeit
  • Grenzüberschreitende digitale Bildung und Vernetzung von Schulen und Schülern.
  • Erstellung von digitalen Inhalten, die mit Audio und Video unterstützt werden.
  • Erstellung von Video-unterstützten Lerneinheiten die mit Tests, einem Quiz und/oder einer weiteren digitalen Projektarbeit online zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Möglichkeit Museumsbesuche zum Beispiel in Form von sogenannten Webinaren auszustrahlen und für die spätere Verwendung zu speichern und zu verarbeiten.
  • „Live“-Unterricht aus dem Museum.
  • Verbindung von Kunst und Museum mit Unterrichtsfächern, die auf den ersten Blick nichts mit Kunst und Museum zu tun haben. Physik, Chemie oder Biologie zum Beispiel bei einem Museumsbesuch im Rahmen einer Ausstellung über Leonardo da Vinci abzuhalten.

Art der Unterstützung durch Sicher-im-Inter.net:

  • Erstellen einer Software-Lösung, die dem Projekt kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Die benötigte IT-Infrastruktur wird ebenfalls gesponsert.
  • Mögliche Anbindung an die Initiative „Stadt, Land, digitales Bildungs-Netz“.
  • Öffentlichkeitsarbeit mittels Pressemitteilungen, Presseterminen und möglichen Auftritten im Rahmen von Messen, welche die digitale Bildung in den Vordergrund stellen, wie zum Beispiel die Learntec 2016.
21.02.2015 - Vorschlag für die angedachte Software-Lösung als Arbeitspapier für die Projektinitiatoren
Erstellung der Software nach den Wünschen und Anforderungen der Projektinitiatoren. Siehe Antrag vom 30.04.2014 und die begleitende Projektbeschreibung von Ilse Wahl (Projektbeschreibung.pdf vom 10.01.2015), sowie die dazugehörige Korrespondenz und die Checkliste mit Fragen & Antworten aus Januar/Februar 2015. Als vorläufige Beschreibung der Software-Lösung und als Diskussions-Grundlage dient die PowerPoint Präsentation „Wireframe unite – interaktiver Museumsführer“.
10.01.2015 - Anfrage der Projektinitiatoren für Software und Unterstützung
Liebes Team!
Nun haben wir die Zustimmung der Europäischen Kommission für unsere beantragten Projekte (s. ausführliche Projektbeschreibung „Kulturkiosk“ im PDF-Anhang) bekommen und stehen damit vor dem Problem, für unser angestrebtes Produkt, einen interaktiven Museumsführer von Schülern für Schüler bzw. Jugendgruppen, eine geeignete Software zu finden, die es uns ermöglicht, den Museumsführer als OER zu veröffentlichen. Wir stellen uns ein Programm vor, mit dem wir
– ein klares übersichtliches Layout planen können,
– Templates erstellen können, die es uns ermöglichen, unser multimediales/interaktives Material zu verarbeiten und in einem einheitlichen Layout zu veröffentlichen,
– Usern den Download unseres Materials zu ermöglichen und zur Mitarbeit am Museumsführer zu motivieren.
– User sollen weiteres Material zu den von uns gewählten oder weiteren Museen hochladen/ergänzen können.
Das Ganze wollen wir natürlich nicht nur auf Deutsch, sondern außerdem in allen Partnersprachen (Eine Projektgruppe mit 7 Schulen aus 7 Ländern, die Partnersprachen neben Deutsch und Englisch sind Finnisch, Griechisch, Italienisch, Polnisch, Ungarisch.) Sie sehen, wir sind auf der Suche nach einer eierlegenden Wollmilchsau. Da wir alle Vergleichbares noch nicht gemacht haben, benötigen wir dringend Ihre Unterstützung um unser (vielleicht doch zu) ehrgeiziges Projekt zu verwirklichen.
Mit herzlichem Dank im Voraus und freundlichen Grüßen
Ilse Wahl
16.11 - 19.11.2014 - Projektstart für Lehrer in Berlin
Das erste offizielle Treffen wurde von der Kurt-Tucholsky-Oberschule organisiert, gleich nach dem Jubiläum 25 Jahre nach dem Mauerfall. Einige Kollegen hatten sich schon in Neapel getroffen, aber jetzt hatten wir die Gelegenheit, auch neue Bekanntschaften zu schließen und uns mit dem Thema Museumsarbeit gründlich auseinanderzusetzen. Da es unser erstes Treffen war, gab es sehr viel Organisatorisches und auch Rechtliches zu besprechen, was teilweise ziemlich anstrengend war. Am besten waren aber die Museumsbesuche: Sowohl das Museum für Gegenwartskunst Hamburger Bahnhof als auch das Naturkundemuseum in der Nacht haben mir sehr gefallen. Berlin als Stadt war den meisten schon bekannt (viele Kollegen sind ja Deutschlehrer). Diesmal haben wir aber etwas Neues und ganz Interessantes gesehen: die Berliner Unterwelten. Was mich besonders gefreut hat, sind die vielen Diskussionen mit den Kollegen aus verschiedenen Ländern: es ist wirklich von Vorteil, dass man im Laufe dieses Projekts viele Leute persönlich kennenlernt.

Niina Ikonen, Finnland

03.12.2014 - Online Educa Berlin 2014
Am 3. Dezember 2014 findet in Berlin im Rahmen der Online Educa 2014 (http://www.online-educa.com) das Schoolforum statt. Auf dem Programm steht ein Vortrag von Sicher-im-Inter.net.

Titel des Vortrags: Wie lockt man deutsche Schulen hinter dem e-Mond hervor?

Das Team wirbt für sich mit dem Slogan: „Theoretisch können wir praktisch ALLES…“

Und darüber hinaus gibt es im Flyer ein Angebot, das ich auf keinen Fall ausschlagen kann:
„Wir unterstützen nach Kräften Ihre digitalen Bildungsinitiativen. Ganz gleich, ob Sie als engagierter Lehrer mit Kollegen Ihres Fachbereiches ein eigenes digitales Schulbuch erstellen möchten… Überzeugen Sie uns von Ihrer Idee und Ihrem Konzept und wir unterstützen Sie mit unseren Software-Lösungen – völlig kostenlos im Rahmen der Pilotphase unserer Bildungsprojekte.“

Da ich (Ilse Wahl) für das Erasmus+ Projekt „Kulturkiosk“ auf der Suche nach einer Softwarelösung bin, die einfach ALLES kann, bin ich hier vielleicht am Ziel meiner Suche angekommen… Also, an die Tasten, fertig, los!

Schnell ist die Email mit meinem Anliegen geschrieben und schon am selben Tag kommt die Antwort: „…ein sehr interessantes Projekt haben Sie da. Was die Softwareseite angeht, … – ist das lösbar.“

Die Umsetzung unseres Plans, einen interaktiven Museumsführer als OER zu verfassen, rückt damit tatsächlich in greifbare Nähe…

07.03 - 11.03.2014 - Vorbereitungstreffen in Neapel
Unser erster gemeinsamer Abend
Zur Vorbereitung eines Projektes zu großen Museen (Arbeitstitel) reisten am 7. März 2014 16 Lehrerinnen und Lehrer aus 7 Ländern nach Neapel, eingeladen von Pietro Pavanini, der das gesamte Treffen plante. Nachdem alle im Hotel eingetroffen waren, brachen wir zu einem Rundgang durch die Umgebung des Hotels auf. Zum Kennenlernen war für den Abend ein großer Tisch im Nachbar-Restaurant bestellt und bei neapolitanischer Pizza Margherita und Frittiertem (Fritto misto) und je nach Gusto Wein oder Bier kamen wir uns näher.

8. März 2014 An die Arbeit
Morgens beginnt die Arbeit in Gruppen, so wie sie sich in der Vorbereitungsphase zusammen gefunden haben. Zunächst müssen im Kalender alle Ferien-, Feier- und Prüfungstage eingetragen werden und es bleiben kaum noch Zeiten, die für Treffen genutzt werden können. In den Gruppen werden die verschiedenen möglichen Aktivitäten, Termine für Treffen, gemeinsame Treffen aller vier Gruppen besprochen und heiß diskutiert. Am Nachmittag gehen wir auf einen Altstadtrundgang mit Lucio und erfahren dabei vieles über die Geschichte Neapels.

9. März 2014 Ausflug nach Procida
Am Morgen geht es mit der Bahn zum Golf von Neapel und von dort mit dem Schiff zur Insel Procida. Unter Leitung eines ortskundigen Führers machen wir einen Rundgang über die wunderschöne Insel und schließen den Ausflug mit einem Picknick bei einer österreichischen Kollegin ab, die sich dort niedergelassen hat Jede hat aus ihrer Heimat eine Spezialität für eine Picknick-Büffet mitgebracht.

10. März 2014 Arbeit am Projektantrag
Gleich am Morgen ging die Arbeit im Liceo Mazzini weiter, um so viel wie möglich am vorläufigen Antrag vorzubereiten. Die Schüler und Schülerinnen von Pietro Pavanini hatten ein Büffet für uns vorbereitet, bei dem sich die Tische unter der leckeren Last beinahe bogen. Den Tag beendeten wir mit einem gemeinsamen Essen in einer urigen Pizzeria „da Nennella“ und anschließendem Spaziergang durch Neapel. Dann hieß es Abschied nehmen und es blieb die Vorfreude auf eine gemeinsame Projektzeit.

Ilse Wahl, Berlin, Deutschland